Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images
Die sportlichen Fähigkeiten von Leon Bailey sind unbestritten. Der Flügelspieler gehört zu den stärksten Kickern bei Bayer 04 Leverkusen. Allerdings macht der Jamaikaner häufig mit anderen Problemen auf sich aufmerksam. Nun legt er sich erneut mit dem eigenen Verband an.
Den ganz großen Durchbruch hat Leon Bailey in der Bundesliga noch nicht gepackt. Obwohl der Jamaikaner bei seinen Einsätzen immer wieder zeigt, welche Klasse er hat, fällt er genauso häufig negativ auf. Beispielsweise trug er große Mitschuld an den Niederlagen gegen den 1.FC Köln (0:2) und Borussia Mönchengladbach (1:2). In beiden Spielen flogt der Offensivspieler jeweils mit einer völlig unnötigen Aktion mit der roten Karte vom Feld.
Diese Aussetzer kosten eine menge Kredit. Deshalb steht er in Leverkusen auch längst nicht mehr ohne Kritik dar. Gerade weil der Kader so gut ausgestattet ist, darf er sich solche Fehltritte nicht erlauben. Auch für sein Vaterland glänzt Bailey längst nicht so wie er könnte. Bisher kam er nur sechsmal zum Einsatz. Ein Treffer gelang ihm dabei. Der 22-Jährige fällt aber auch hier eher mit anderen Auftritten auf. So eckten der Verband und die Bailey-Seite in der Vergangenheit mehrfach an. Dieses Duell geht nun in seine nächste Runde.
Über die Plattform „Instagram“ hat der Flügelspieler nun die Strukturen des Verbands, sowie die taktische Ausrichtung von Trainer Theodore Whitmore kritisiert. Demnach wäre der Verband Schuld an einer Nicht-Qualifikation der Nationalmannschaft für die WM 2022, falls es dazu kommen sollte. Präsident Michael Ricketts hat diese Vorwürfe verurteilt. Gegenüber „Hitz 92 FM“ hatte er es kritisiert, dass Bailey nicht das direkte Gespräch, sondern die Öffentlichkeit, als Ansprechpartner suchte.
Leon Bailey wird von seinem Stiefvater sportlich und ökonomisch beraten. Dieser hatte sich ebenfalls zu der Thematik geäußert. „Leon und ich haben mehrmals das Gespräch gesucht. Wir hatten einen Vertrag mit dem Verband angestrebt, damit der Spieler weiß, was von ihm erwartet wird und was nicht. Es kam nie dazu“, hatte Craig Butler „SportsMax TV“ gesagt. Bailey soll bisher jegliche Reisen zur Nationalmannschaft selber zahlen müssen. Das ist kein gängiges Modell im Bereich der Nationalspieler. Erschwerend kommt dazu, dass der 22-Jährige natürlich aus Leverkusen größere Reise-Aufwände hat, als manch anderer Akteur.
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