Xhaka-Ersatz bei Bayer 04: Ezequiel Fernández. Foto: Angel Martinez/Getty Images
Bayer Leverkusen hat einen positionsgetreuen Ersatz für den in die Premier League gewechselten Granit Xhaka gefunden. Wie „Sky“ und Fabrizio Romano berichten, hat sich die „Werkself“ mit Al-Qadsiah auf einen Transfer von Ezequiel Fernández geeinigt.
Mit Lucas Vázquez kam bereits ein Neuzugang nach Leverkusen, welcher die durch den Abgang von Granit Xhaka verlorene Erfahrung und Führungsqualität auffangen soll. Nun hat sich der Bundesligist auch einen sportlichen Ersatz für den Schweizer gesichert. Medienberichten zufolge ist der Wechsel von Ezequiel Fernández aus der Wüste an den Rhein nur noch Formsache. Demnach verständigten sich die beteiligten Klubs am Mittwoch auf eine Ablösesumme für den 23-Jährigen.
Laut „Sky“ wird Bayer 04 für den Argentinier rund 30 Millionen Euro inklusive Boni an Al-Qadsiah überweisen. Der Saudi-Pro-League-Klub sicherte sich zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 15 Prozent. Fernández soll innerhalb der nächsten 48 Stunden den ersten Teil seines obligatorischen Medizinchecks in Saudi-Arabien absolvieren. Im Anschluss wird der defensive Mittelfeldspieler für den zweiten Teil und die Vertragsunterschrift in Leverkusen erwartet.
Fernández wechselte im Sommer 2024 für rund 19 Millionen Euro von den Boca Juniors zu Al-Qadsiah. Beim Verein des Ex-Wolfsburgers Koen Casteels und der Real-Madrid-Legende Nacho Fernández war er in der vergangenen Saison Stammspieler. In 37 Pflichtspielen war der 23-Jährige an fünf Toren direkt beteiligt. Doch nach nur einem Jahr will der einst als Riesentalent gehandelte Argentinier die Wüste wieder verlassen.
In Leverkusen würde er die Konkurrenzsituation im defensiven Mittelfeld erhöhen, könnte aber auch für einen Abgang sorgen. Bayer-Trainer Erik ten Hag stehen aktuell mit Robert Andrich und Aleix García nur zwei nominelle Sechser zur Verfügung. Letzterer erwägt offenbar einen Abschied von der „Werkself“. Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg berichtet, ist Premier-League-Klub Aston Villa konkret am Spanier interessiert. Bei Al-Qadsiah könnte ein Deutscher den möglichen Abgang von Ezequiel Fernández auffangen: Der Saudi-Klub beschäftigt sich mit Julian Weigl, der bei Borussia Mönchengladbach als klarer Verkaufskandidat gilt.
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