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Borussia Dortmund

Bayern-Legende Matthäus: „Glaube nicht, dass der BVB in ein Loch fällt“

Wenige Tage nach der 0:5-Niederlage beim FC Bayern München dürfte die Stimmung bei Borussia Dortmund noch immer am Boden sein. Erneut wurde die Tabellenführung an den Rekordmeister abgegeben und die Mannschaft nebenbei in einer Machtdemonstration der Münchner vorgeführt. Ausgerechnet Bayern-Legende Lothar Matthäus macht den Dortmundern nun Mut und glaubt nicht daran, dass sie in den restlichen Spielen der Saison in ein Leistungstief abfallen.

„Dortmunder müssen beweisen, dass sie eine Spitzenmannschaft sind“

In seiner regelmäßig auf der Website des Bezahlsenders Sky erscheinenden Kolumne So sehe ich das ist Lothar Matthäus hart mit Borussia Dortmund ins Gericht gegangen. Gleichzeitig macht er aber klar, dass die Leistung für ihn wohl nur ein Ausrutscher war. Der BVB, schreibt der ehemalige Weltfußballer, habe am vergangenen Samstag in der Allianz Arena alles vermissen lassen, was ihn in dieser Saison bisher so attraktiv gemacht hat. Währenddessen seien die Münchner nach einer schwachen Leistung im Pokal gegen Heidenheim wie es sich für eine Spitzenmannschaft gehört aufgestanden und zurückgekommen. „Und genau das müssen die Dortmunder machen, wenn sie noch Deutscher Meister werden wollen“, erklärt Lothar Matthäus. „Ich weiß gar nicht, wo ich bei der Kritik für Schwarz-Gelb anfangen soll. Es hat einfach an allem gefehlt.“

Die Dortmunder waren für den gebürtigen Erlanger „weder körperlich noch geistig auf dem Platz“. Ein niederschmetterndes, aber verständliches Urteil nach dem Auftritt vom Wochenende. Dennoch findet der Weltmeister von 1990 auch einige lobende Worte. „Das einzig Positive aus Sicht der Borussia war, dass sie bereits kurz nach dem Spiel sehr selbstkritisch waren und keine Schönrednerei betrieben haben. Das fing bei Trainer Favre an und hörte bei Marco Reus auf“, stellt er fest. „Natürlich kann eine solche Klatsche auch einen kleinen Knacks hinterlassen. Die nächsten Spiele werden es zeigen. Aber ich glaube nicht, dass die Dortmunder jetzt in ein Loch fallen. Sie müssen jetzt zurück zu alter Stärke und Lockerheit finden.“