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Borussia Dortmund

Berater verrät: BVB wollte Atalanta-Stürmer holen

Im August löste Borussia Dortmund in letzter Sekunde sein Sturmproblem mit der Leihe von Paco Alcácer. Er galt als Wunschoption von Lucien Favre. Seit Freitag ist der Spanier auch offiziell ein Dortmunder. Der Tabellenführer zog die Kaufoption im Leihvertrag des Stürmers. Bevor Alcácer im Pott landete, versuchte sich der BVB allerdings erfolglos daran einen anderen Angreifer ins Westfalenstadion zu lotsen. Das hat der Berater des eigentlichen Transferziels nun in einem Interview verraten.

20 Millionen Euro waren zu wenig – Bergamo lehnte BVB-Offerte sofort ab

Im Februar 2018 traf Borussia Dortmund – damals noch unter Trainer Peter Stöger – im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League auf Atalanta Bergamo. Mit viel Mühe setzte sich der BVB nach 180 Minuten mit 4:3 gegen die kampfstarke Truppe aus der Lombardei durch. Nur wenige Monate später versuchten die Verantwortlichen der Borussia einen Stürmer von Atalanta davon zu überzeugen die Seiten zu wechseln. Das Objekt der Begierde war der damals 19-jährige Musa Barrow. Der Gambier war Anfang 2017 aus seiner Heimat nach Norditalien gewechselt. Erst zur Rückrunde der Saison 2017/2018 in die erste Mannschaft von Atalanta Bergamo berufen worden.

Im Sommer, nach drei Toren in zwölf Serie A-Einsätzen, blitzten die Dortmunder mit einer 20 Millionen Euro schweren Offerte für den Youngster ab. Barrow, der schon mit 30 Scorerpunkten in 18 Spielen für die U-19 Atalantas überzeugen konnte, war dem Verein zu wertvoll. „Sie [Borussia Dortmund, d.Red.] haben mich direkt angerufen, aber Antonio Percassi [Präsident von Atalanta Bergamo, d.Red.] hat eine Mauer hochgezogen. Es bestand nicht die geringste Chance, Verhandlungen zu beginnen“, erklärt Luigi Sorrentino, der Berater von Barrow, im Interview mit der italienischen Zeitung Gazzetta dello Sport. Sein Klient habe noch einen Vertrag bis 2023 und sei sehr glücklich. Sorrentino glaubt, dass die Zukunft von Musa Barrow in Bergamo liegt, obwohl im Sommer ein Angebot in Höhe von 30 Millionen Euro durchaus realistisch sei.