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Nach zwei Vizemeisterschaften ist Lucien Favre in Dortmund nicht unumstritten. Dem Schweizer haftet der Makel an, keine Titel holen zu können. Zwar nahm Sportdirektor Michael Zorc seinen Trainer zuletzt endlich auch öffentlich in Schutz und verkündete, dass man mit Favre in die nächste Saison gehen werde. Auf der Suche nach möglichen Alternativen war der BVB zuvor laut „Sky Sports Italia“ angeblich bei Massimiliano Allegri abgeblitzt.
Seit gestern, dem 1. Juli, steht Allegri offiziell nicht mehr bei Juventus Turin unter Vetrag. Mit den Bianconeri hatte er zwischen 2014 und 2019 große Erfolge gefeiert. Unter Allegris Leitung holte Juve fünf Meisterschaften in Serie, wurde viermal Pokalsieger und erreichte zweimal das Champions-League-Finale. Nach seiner Entlassung im letzten Sommer legte er ein Sabbatjahr ein. Nun will Allegri, der in Italien neben der Alten Dame unter anderem Sassuolo, Cagliari und Milan trainiert hat, wieder auf die Trainerbank zurückkehren. Vieles deutet darauf hin, dass es den 52-Jährigen erstmals ins Ausland zieht.
Ein Engagement in der Bundesliga kommt für Allegri indes nicht in Frage. Der BVB soll ihm einen Zweijahresvertrag angeboten, der gebürtige Livornese die Offerte allerdings abgelehnt haben. Allegri will offenbar unbedingt einen Verein in der Premier League übernehmen, sein Wunschziel scheint Manchester United zu sein. Zuletzt war er bereits sowohl bei den Red Devils, als auch bei Arsenal und Newcastle gehandelt worden. Derzeit hält sich Allegri weiterhin alle Optionen offen, das Erbe von Favre wird er aber definitiv nicht antreten.
Der aktuelle BVB-Coach ist seit 2018 bei den Schwarz-Gelben, sieht sich jedoch immer wieder zum Teil heftiger Kritik ausgesetzt. Dabei weist er mit 2,16 Punkten den besten Punkteschnitt aller Trainer der Vereinsgeschichte auf. Auch die 84 Bundesliga-Tore sind Klubrekord. Am vergangenen Donnerstag hatte sich Zorc auf einer Pressekonferenz schließlich zu Favre bekannt und dem 62-Jährigen zugleich eine Verlängerung seines 2021 auslaufenden Vertrags in Aussicht gestellt. „Wir haben intern ein sehr großes Vertrauensverhältnis und werden die Gespräche sicher zu gegebener Zeit führen.“ Dass Favre in der kommenden Spielzeit den dritten Anlauf starten darf, die schier übermächtigen Bayern zu jagen, ist jedenfalls gewiss auch dem Mangel an Alternativen geschuldet.
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