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Borussia Dortmund

Brandt: Erst 90 Minuten, dann wieder Bank – „schon ein bisschen schwierig“

Julian Brandt möchte für den BVB öfter auf dem Platz stehen

Julian Brandt konnte sich bisher bei Borussia Dortmund noch nicht durchsetzen. Insgesamt rotiert Trainer Lucien Favre auf seinen Positionen recht viel. Der deutsche Nationalspieler hadert damit, nicht dauerhaft gesetzt zu sein. Darüber und über Weiteres spricht der 23-Jährige im Interview mit „BILD„.

Brandt muss sich Stammplatz „erarbeiten“

Es läuft bisher noch nicht ideal für Julian Brandt beim BVB. Im vergangenen Sommer wechselte er für eine festgeschriebene Ablösesumme von 25 Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen zu Borussia Dortmund. Ideal läuft es für den offensiv variabel einsetzbaren Akteur noch nicht. In nur drei von für ihn möglichen neun Pflichtspielen stand er in der Startelf. Besonders enttäuschend war für ihn die Nichtberücksichtigung im Spiel beim SC Freiburg nach seiner guten Partie in der Champions League bei Slavia Prag. Dort kam er auf zwei Assists beim 2:0-Sieg der Dortmunder. Brandt sagt: „Für mich ist es was Neues, wenn du an einem Tag 90 Minuten spielst und dann in Freiburg wieder auf der Bank sitzt. Dieses Hin und Her ist schon ein bisschen schwierig.“ Gegen Freiburg kam er zwar wegen einer Verletzung früh in die Partie rein, war aber eigentlich nicht für eine lange Spielzeit eingeplant.

Der 23-Jährige lässt sich jedoch nicht hängen. „Natürlich will man immer mehr oder dass es optimal läuft, aber manchmal bekommt man im Leben nicht immer alles sofort – und dann musst du es dir erarbeiten. Ich habe Geduld mit mir selbst und auch mit dem Verein“, sagt Brandt. Am ersten Spieltag traf Brandt gegen den FC Augsburg (5:1) direkt nach seiner Einwechslung. Seitdem war Brandt vor dem Tor nicht mehr erfolgreich. Deshalb sagt der Nationalspieler: „Für mich wird es in den nächsten Spielen wichtig sein, dass ich den Durchbruch schaffe und wieder treffe.“

Brandt möchte Hammer-Programm des BVB nutzen

Die teilweise schlechten Leistungen der letzten Wochen möchte Brandt wieder ausmerzen. Der BVB gewann nur eines der letzten fünf Bundesliga-Spiele und spielte zuletzt dreimal in Folge 2:2. Zunächst steht zuhause in der Bundesliga das Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach an, dann trifft Dortmund auswärts in der Champions League auf Inter Mailand, bevor es zum Revierderby beim FC Schalke 04 kommt. Danach stehen weitere hochinteressante Begegnungen an. Zuhause im Pokal gegen Borussia Mönchengladbach, dann auswärts beim aktuell starken VfL Wolfsburg. Anschließend steht das Heimspiel in der Champions League gegen Inter Mailand an, dann spielt Dortmund auswärts beim FC Bayern, ehe es eine weitere Länderspielpause gibt. Hammerwochen für den BVB!

Das sieht auch Brandt so: „Wir haben jetzt ein ganz taffes Programm, aber dann haben wir auch die Chance, alles wieder in die richtige Richtung zu lenken. Mit den nächsten Spielen können wir uns viel Kredit bei den Fans zurückholen“, so der Offensivmann. Wie groß sein Anteil an den nächsten Wochen sein wird, hängt vor allem davon ab, wie oft Trainer Lucien Favre ihn aufstellt.