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Borussia Dortmund

Zahlen zum 7-Tore-Thriller des BVB

BVB FC Augsburg

Was für ein 7-Tore-Thriller in Dortmund! Der BVB schlug den FC Augsburg am späten Sonntagnachmittag mit 4:3 (2:2) und setzte zum Start ins neue Jahr einige Meilensteine. BVB-Coach Edin Terzic zog in der zweiten Halbzeit die richtigen Joker.

Die größte Gänsehaut-Szene löste die Einwechslung des lange an Krebs erkrankten BVB-Transfers Sébastien Haller nach 62 Minuten aus.

Die Zuschauer im ausverkauften Signal Iduna Park erhoben sich, applaudierten minutenlang für den Ivorer, der (noch) ohne Torerfolg blieb.

7 Joker-Tore

Dafür sorgten die anderen Dortmunder Einwechselspieler: Jamie Bynoe-Gittens und Giovanni Reyna brachten die Borussia mit ihren Toren (76. / 78.) gegen nie aufsteckende Augsburger auf die Siegerstraße.

Sie erzielten die Joker-Tore Nummer 6 und 7 in dieser Saison für den Revierklub, kein Team kommt in der Bundesliga auf eine höhere Tor-Anzahl bei Einwechselspielern.

Siegtor-Schütze „Gio“ Reyna wird in Dortmund immer mehr zum Heimspiel-Reyna, markierte er doch 8 seiner neun Bundesliga-Tore vor der elektrisierenden Kulisse im Westfalenpark.

25-mal schossen Jude Bellingham (traf zum 1:0 / 30.) und Co. auf das Tor von FCA-Keeper Rafal Gikiewicz – das ist Saisonrekord für die westfälische Borussia!

Aus den letzten 6 Heimspielen holte Schwarzgelb 16 von 18 möglichen Punkten.

Aber: Die Dortmunder, die dieses Spiel dank ihrer überragenden Offensivspieler gewannen, zeigten sich in der Defensive immer wieder hochgradig anfällig, ja schludrig.

Nur 34 Sekunden

David Colina vom FC Augsburg gelang dabei ein historischer Treffer. Er netzte bei seinem Bundesliga-Debüt bereits nach 34 Sekunden. Da 3:3 (76.) war das zweitschnellste Tor eines Liga-Neulings seit Beginn der detaillierten Daten-Erfassung 2004/2005 und seit Milos Jojic von Borussia Dortmund 2014 gegen Eintracht Frankfurt.

2004 kassierte Borussia Dortmund auch letztmals beim Start in ein neues Kalenderjahr eine Niederalge. Es war das 0:1 im Revierderby gegen den FC Schalke 04, bei dem die Borussen-Profis zwei Elfmeter verschossen. Damals wie heute dabei: FCA-Manager Stefan Reuter, damals noch Spieler beim BVB.

„Das Spiel zu erklären ist sehr schwer. Bei den Stürmern hatten wir viel Qualität, beispielsweise beim 4:3:  Wie Gio den Ball über den Torwart chipt – einfach klasse… Man kann sagen: Es war Qualität vorne und weniger Qualität hinten“, sagte BVB-Abwehrspieler Nico Schlotterbeck anschließend im Stadion-Talk von DAZN, „ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll über die drei Punkte oder ärgern über die drei Gegentore.“ Tja, das wissen wir leider auch nicht…

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