Borussia Dortmund

Niko Kovac neuer BVB-Trainer: Wie starteten seine Vorgänger?

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Was für ein letzter Spieltag in der Champions League! Borussia Dortmund schwankte beim 3:1 (2:0) gegen Schachtar Donezk am späten Mittwochabend mehrfach zwischen direktem Achtelfinale und Playoffs. Der BVB beendete die historisch-erste Liga-Phase in der „Königsklasse“ schließlich auf Rang 10 – und rund um die Partie im Westfalenstadion wurde die Verpflichtung von Niko Kovac (53) als neuem BVB-Trainer bestätigt. Der gebürtige Berliner, Nationalspieler und Verbandstrainer Kroatiens, wird die Borussia ab Sonntag übernehmen. Doch wie starteten seine Vorgänger?

Über Langeweile konnte man sich bei dieser 18er-Konferenz in der Champions League nun wirklich nicht beklagen! Der BVB lieferte gegen Donezk in Person von Torhüter Gregor „Greg“ Kobel beim 2:1 von Gomes (50.) zwischendurch wieder eine Pannen-Show, die den Sieg gegen die Ukrainer noch einmal wackeln ließ.

Immerhin: Die Borussia brachte den ersten Sieg im Kalenderjahr 2025 Wettbewerb übergreifend über die Zeit und muss nun in den Playoffs zum Achtelfinale 2 weitere, kraftraubende Spiele angehen.

Trainer beim BVB: „Grundsätzliche Einigung“ mit Niko Kovac

Dann mit einem neuen Trainer. „Wir wollten es eigentlich morgen bekanntgeben. Aber es gibt eine grundsätzliche Einigung, dass Niko Kovac ab Sonntag die Mannschaft übernimmt“, sagte Ricken in einem Interview mit Sky Austria.

Auch dieser Zeitpunkt will irgendwie zu der verkorksten Saison von Borussia Dortmund passen. Das aber nur nebenbei.

Am Samstag beim 1. FC Heidenheim – und dieses Spiel werden wir von Fussballdaten.de erstmals LIVE mit den Top-Facts, Stimmen und Stimmungen für Sie begleiten – wird nochmals Interimstrainer Mike Tullberg auf der BVB-Bank sitzen.

  • Niko Kovac erhält in Dortmund einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.
  • Als Trainer führte er Eintracht Frankfurt 2018 im DFB-Pokal (3:1 gegen den FC Bayern / „Ekstase auf Hessisch!“) zum ersten Titelgewinn nach 30 Jahren.
  • Ein Jahr später jagte er als neuer Bayern-Coach dem BVB die sicher geglaubte Deutsche Meisterschaft noch ab.

„Ich bin überzeugt davon, dass wir in Zukunft viel erreichen können“, sagte Kovac.

Kovac-Vorgänger: Nie weniger als 3 Siege zum Start!

Doch wie starteten seine unmittelbaren Vorgänger (Interimstrainer nicht mitgerechnet), Nuri Sahin, Edin Terzic und Marco Rose, in ihren ersten 5 Pflichtspielen?

  • Nuri Sahin, der das abgewandelte BVB-Motto „Nuri Liebe zählt“ seiner Mannschaft selten zu vermitteln vermochte, ist mit 1,48 Punkten pro Spiel schlechtester Dortmund-Trainer seit 2015.
  • Der Ex-Profi startete zwar mit 4 Siegen aus den ersten 5 Pflichtspielen, doch dann gab es mit dem 1:5 beim Vizemeister VfB Stuttgart die erste von vielen blamablen Auswärts-Vorstellungen. Der BVB schaffte unter Sahins Regie nur einen Bundesliga-Auswärtserfolg (3:1 in Wolfsburg, 22. Dezember 2024).
  • Edin Terzic führte den BVB 2024 ins CL-Finale.
  • Als er 2022 Marco Rose ablöste, gelangen ihm 4 Siege aus den ersten 5 Spielen in allen Wettbewerben und wir schrieben schon „BVB: Endlich Terz mit Terzic.“

Ziemlich früh, zugegeben, denn am Ende seiner ersten Saison stand auch die Meister-Blamage gegen Mainz 05 (2:2).

  • Marco Rose war nur 2021/2022 BVB-Trainer und musste trotz der Vizemeisterschaft wieder gehen – bei 1,85 Punkten im Schnitt aus 46 Partien!
  • Rose gewann 3 der ersten 5 Pflichtspiele mit der Borussia.

Trotzdem konnte Dortmund unter seiner Leitung kein Schlüsselspiel (2:3 gegen die Bayern und 2:5 gegen Leverkusen / Bundesliga, 1:2 beim FC St. Pauli / DFB-Pokal-Achtelfinale, 1:3 bei Sporting Lissabon / Champions League und 2:4 gegen Glasgow Rangers / Europa League) gewinnen. Eine signifikante Schwäche.

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