Borussia Dortmund

Meinung: Julian Brandt hat beim BVB keine Zukunft mehr

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BVB gegen FC Augsburg 0:1 (0:1) – Es war der nächste Tiefschlag für Borussia Dortmund im verzweifelten Versuch, die Europacup-Ränge noch zu erreichen. Die Daten zum Spiel am Samstag haben wir für Sie im Live-Format bei Fussballdaten.de zusammengefasst. Unglücklichster Spieler auf dem Platz war Julian Brandt (28). Der Nationalspieler bekam den vermeintlichen 1:1-Ausgleich (50.) per VAR nach einer Zentimeter-Entscheidung (Abseits) zurückgepfiffen. Das war aber seine einzige starke Szene. Zu wenig für einen Spieler, für den Borussia Dortmund 2019 eine Ablöse von 25 Mio. Euro an Bayer Leverkusen bezahlt hat.

Das Kicker-Sportmagazin hatte in seiner Donnerstag-Ausgabe bereits vor dem Augsburg-Spiel kritisiert, dass Brandt seine Nominierung in der BVB-Startelf im CL-Achtelfinale gegen den OSC Lille (1:1) nicht gerechtfertigt habe.

„Wir brauchen Julian“, hatte BVB- Coach Niko Kovac (53) vor dem Spiel die Antwort gegeben.

Möglich! Aber Brandt konnte auch in diesem Spiel weder überzeugen noch auf spielerische Unverzichtbarkeit plädieren.

Julian Brandt beim BVB: 3 aus 21

Seine Leistungsdaten gegen Augsburg? Schwach!

  • Ein einziger Torschuss, 0,06 XAssists (Vorlagen), 85 Prozent angekommene Pässe – das ist für einen Spieler mit seinen Ansprüchen und seiner Wertigkeit einfach zu wenig.
  • 20-mal stand Brand bei 21 Bundesliga-Einsätzen in dieser Saison in der Anfangsformation der Borussia, bei einem Ertrag von nur 8 Tor-Beteiligungen (3 Treffer).
  • Im letzten Jahr lagen diese Werte nach 25 Spieltagen bei 6 Treffern und 10 Tor-Vorlagen.
  • Das letzte Bundesliga-Tor von Julian Brandt datiert vom 8. Februar 2025 und das war beim 1:2 gegen den VfB Stuttgart (Premiere von Niko Kovac / Fussballdaten.de berichtete).
  • Beim 2:0 auf St. Pauli spielte Brandt nur eine Minute.
  • In der Champions League hat der Mittelfeldspieler in 10 Einsätzen, davon 9 in der Startelf, überhaupt noch nicht getroffen.

Julian Brandt hat in Dortmund noch einen Vertrag bis 30. Juni 2026.

Ein Bekenntnis zu einer möglichen Vertragsverlängerung vermied BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem Augsburg-Spiel.

„Das kann man in der aktuellen Situation nicht sagen“, so Kehl nach der Partie bei Sky, „wir haben natürlich einen Vertrag, aber wir haben auch eine schwierige Situation, in der wir uns befinden.“

Das klang nicht nach Treueschwur…

69,4 Prozent

So sehen das auch die Teilnehmer einer aktuellen Online-Umfrage von FanQ / Fussballdaten.de vom Wochenende.

  • 69,4 Prozent der Abstimmenden glaubt, dass eine Vertragsverlängerung für Brandt über 2026 hinaus nicht zustande kommen wird.
  • 30,6 Prozent glauben indes, dass Julian Brandt weiter für den BVB auflaufen wird.

Oder anders: Gibt’s überhaupt noch einen, der’s glaubt?

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