1. FC Heidenheim - BVB 0:0, wieder einmal ein bitterer Abgang für Borussia Dortmund und Kapitän Emre Can. Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images.
0:0 beim 1. FC Heidenheim im Freitagsspiel des 20. Spieltages, Borussia Dortmund konnte den leichten Aufwärtstrend nach 3 Siegen zum Start ins neue Jahr 2024 nicht fortsetzen. Die Partie am Heidenheimer Schlossberg hatte etwas von DFB-Pokal-Atmosphäre – und brachte das Ende einer Rekordserie.
Tacheles mit Terzic. Statt „Endlich Terz mit Terzic“ musste der 41 Jahre alte BVB-Coach nach der Partie in Heidenheim in Klartext machen. „Wir haben nicht mehr verdient als diesen einen Punkt. Wir hatten zwar besonders in der zweiten Halbzeit sehr viel Ballbesitz, aber keine Durchschlagskraft, konnten kaum Wucht entwickeln und kaum Torchancen herausspielen“, sagte Terzic im Stadion-Talk bei DAZN, „wir waren viel zu kompliziert, viel zu passiv in den Positionen und haben große Probleme gehabt mit dem Platz.“
Heidenheim gegen den BVB – das war das Duell der zweikampfschwächsten mit der zweikampfstärksten Mannschaft der Liga.
Nur 47,5 Prozent gewonnener Zweikämpfe des FCH standen vorher 52 Prozent bei Schwarzgelb gegenüber.
Aber: Die Mannschaft von der Ostalb spulte mehr gelaufene Kilometer (123:122) herunter und kaufte dem BVB dieses Mal durch den höheren Zweikampfwert (54 Prozent) den gern zitierten Schneid ab.
Vor allem nach der Pause zeigten sich die Schwaben deutlich zweikampfstärker als die Borussia, die in der ersten Halbzeit ihrem Ruf als kampfstärkstem Team der Liga gerecht wurde.
Der BVB offenbarte wieder einmal große Probleme gegen eine Mannschaft, die über Kampfkraft, Teamgeist und Mentalität kommt!
65 Prozent Ballbesitz und 13 Schüsse (Fussballdaten-Statistik: 1. FC Heidenheim – BVB) auf das Tor von FCH-Keeper Kevin Müller erwiesen sich letztlich als brotlose Kunst.
Müller hielt alle 5 Torschüsse des BVB fest.
Dem Dortmunder Spiel fehlte es an Ideen, Dynamik und Zug zum Tor. Probleme, die der BVB mit ins neue Jahr nahm. „Borussia legt zu viele Ruhephasen ein, sie schaffen es nicht, Heidenheim über einen längeren Zeitraum von fünf, sechs, sieben Minuten hinten einzuschnüren“, analysierte Bundesliga-Legende Michael Ballack bei DAZN.
95 Minuten dauerte die Partie am Schlossberg.
Doch man hatte das Gefühl, dass Borussia Dortmund auch bei 3 Stunden Spielzeit kein Tor gegen die kompakten Heidenheimer erzielt hätte.
So kam es, wie es kommen musste: 0:0 – und das Ende einer Serie von 146 Bundesliga-Spielen mit BVB-Beteiligung und mindestens einem Tor.
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