Borussia Dortmund

BVB denkt an Robin Koch – Klub plant weiter mit Dreierkette

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Die Verantwortlichen, Fans und Spieler von Borussia Dortmund mussten am Dienstagabend eine bittere Pille schlucken. Das Spitzenspiel gegen den FC Bayern München ging mit 0:1 verloren und somit scheint auch die letzte Chance auf den Meistertitel dahin zu sein. Der Blick dürfte sich damit, auch wenn es öffentlich nicht kommuniziert wird, auf die Sicherung von Rang zwei und einen Neustart des Projekts „Meisterschaft“ in der nächsten Spielzeit richten. Dann könnte Robin Koch den Schwarz-Gelben dabei helfen den Rekordmeister endlich wieder vom Thron zu stoßen.

Von der zweiten Liga in die Nationalmannschaft – Top-Klubs buhlen um Koch

Im Sommer 2017 wechselte der damals 21 Jahre alte Robin Koch vom 1. FC Kaiserslautern, dem Klub für vier Millionen Euro zum SC Freiburg. Eine stattliche Summe für einen Zweitligaspieler, besonders wenn man bedenkt, dass die Breisgauer zuvor nur zwei Mal mehr Geld für einen Neuzugang ausgegeben hatten. Das Risiko wurde jedoch belohnt. Koch Junior hat sich seither hervorragend entwickelt. Er ist absoluter Stammspieler und Leistungsträger beim SC und seit Herbst 2019 auch Nationalspieler.

Mit seinen Leistungen hat der Defensivallrounder, der auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, inzwischen auch wesentlich größere Vereine auf sich aufmerksam gemacht. Schon im Winter wollte RB Leipzig ihn verpflichten, doch der SC Freiburg lehnte ein Angebot in Höhe von knapp 20 Millionen Euro ab. Benfica und Neapel gelten als Interessenten für den Sommer. Doch die drei Klubs sind nicht alleine. Laut „Sport Bild“ hat auch Borussia Dortmund ein Auge auf den 1,92m großen Verteidiger geworfen.

BVB will Dreierkette beibehalten – Koch als fehlendes Puzzlestück?

Beim BVB soll dem Bericht zufolge auch in der kommenden Saison mit einer Dreierkette geplant werden. Dan-Axel Zagadou und Mats Hummels gelten als gesetzt, die dritte Planstelle ist jedoch noch offen. Robin Koch könnt diese einnehmen. Bisher agiert dort Routinier Lukasz Piszczek, welcher seinen Vertrag jüngst bis 2021 verlängerte. Der 35-Jährige soll im nächsten Jahr jedoch eher ins zweite Glied rücken. Manuel Akanji könnte aufgrund schwankender Leistungen abgegeben werden und bei Leonardo Balerdi steht ein Leihgeschäft im Raum. Derzeit ruhen beim BVB wegen der noch nicht absehbaren finanziellen Folgen der Corona-Krise alle Transferaktivitäten. Sollte jedoch ein Verteidiger gehen, wäre Robin Koch offenbar einer der ersten Kandidaten. Die Forderung des SC soll inzwischen bei „nur“ noch rund zehn Millionen Euro liegen.

Gut für die Dortmunder: Obwohl große ausländische Klubs Interesse an dem 23-Jährigen zeigen, will dieser laut „Sport Bild“ gerne in der Bundesliga bleiben. Bei RB Leipzig soll eine Verpflichtung inzwischen keine Priorität mehr genießen. Im Falle eines Verkaufs von Dayot Upamecano könnte sich dies allerdings wieder ändern.

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