Photo by Oliver Hardt/Bongarts/Getty Images
„Es liegt an der Mentalität“, sagt Dortmunds Trainer Lucien Favre auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zwischen dem BVB und Werder Bremen. Er nennt damit das Schlüsselwort für diese kommende Partie am Samstagabend. Denn trotz spielerischer Überlegenheit fehlte Borussia Dortmund jene Mentalität, um den Sieg gegen Eintracht Frankfurt zu sichern. Gleichermaßen ist Mentalität die einzige Waffe der Werderaner im Kampf gegen die eigene angespannte Lage. Die Bundesliga erwartet ein Spiel, in dem der Wille eine entscheidende Rolle spielen dürfte.
Auf die Frage, was Mentalität für ihn bedeutet, hat BVB-Trainer Lucien Favre auf der Pressekonferenz keine klare Antwort parat. Sportchef Michael Zorc widerspricht diesem jedoch und findet, dass das Team weder ein Mentalitäts- noch ein Qualitätsproblem habe. Eine bezeichnende Szene, wenn man bedenkt, wie oft schon in der letzten Saison öffentlich diskutiert wurde, dass der Freund des ansehnlichen Fußballs Favre oft ein Problem damit habe, sein Team für hitzige und kräftezehrende Spiele zu motivieren. Das Glück war auch am letzten Wochenende auf der gegnerischen Seite. Frankfurt erzielte in der 88. MInute den Ausgleich und der BVB verlor so zwei Punkte. Personell steht bei den Westfalen nach wie vor der Einsatz von Mats Hummels auf der Kippe, Nico Schulz fehlt erneut sicher.
Bremens Trainer Florian Kohfeldt gibt sich, trotz der deutlichen 3:1-Niederlage gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende, positiv. Angesprochen auf die Personalie Rashica sagte der 36-Jährige auf der Pressekonferenz erfreut: „Milot Rashica hat überhaupt keine Probleme mehr, er ist definitiv ein Startelfkandidat.“ Damit hat der Coach der Hanseaten zumindest in der Offensive wieder ein wenig mehr Variabilität. Doch das personelle Problem ist ein tiefgreifenderes. Zwar sind Sebastian Langkamp und Milos Veljkovic zurück im Kader, jedoch noch keine Startelfoption. Ömer Toprak, Ludwig Augustinsson und Niklas Moisander fehlen weiter. Nuri Sahin kehrt nach seiner Sperre zurück. Die Pressekonferenz ergab wenig Neues. Klar ist, die verletzungsbedingten Sorgen sind zumindest an diesem Spieltag noch deutlich spürbar.
Mehr noch als gegen die Eintracht erwartet den BVB im Heimspiel gegen Werder ein Gegner, der sich allein durch Willenskraft und mentale Stärke aus einer schwierigen Situation befreien möchte. Den Schwarz-Gelben kommt dabei zwar zu Gute, dass Florian Kohfeldt offensiven Fußball von seiner Mannschaft sehen möchte, sodass sich Räume ergeben dürften. Doch die Hartnäckigkeit und Zähigkeit des Bremer Spiels dürften für den BVB keine leichte Aufgabe werden.
Das vermeintliche Mentalitätsproblem ihres Gegners könnte den Bremern in die Karten spielen. Gerade aufgrund ihrer personell angespannten Situation kommt jeder Punktgewinn einem Sieg gleich. Kohfeldt ist bekannt als Motivator. Aufgrund der spielerischen Dominanz des BVB wird er diese Fähigkeit mehr denn je unter Beweis stellen müssen. Für beide Mannschaften gilt: Volle Konzentration, klare Zweikampfführung und eiserner Wille sind der Schlüssel zum Erfolg.
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