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Borussia Dortmund

BVB-Kapitän Can: Mit Bender und Şahin „wird sich einiges ändern“

Borussia Dortmunds Kapitän Emre Can sprach im Winter-Trainingslager über die Verpflichtung von Sven Bender und Nuri Şahin als Co-Trainer, die Ziele des BVB und eine mögliche Rückkehr von Jadon Sancho. Er äußerte sich auch zu der Analyse mit Trainer Edin Terzić nach dem letzten Spiel des Jahres 2023.

Can mit Hoffnung in Bender & Şahin

Auffällig lautstark traten Sven Bender und Nuri Şahin in ihrer ersten Trainingseinheit als Co-Trainer von Borussia Dortmund auf. In kleineren Gruppen gab es von beiden viel Lob, aber auch Forderungen und Kritik. Die beiden Rückkehrer gaben im spanischen Marbella bisher den Takt an. Unter ihnen sei es im Training des aktuellen Tabellen-Fünften der Bundesliga lauter geworden, so BVB-Kapitän Emre Can.

„Ich glaube, es wird sich einiges ändern. Ich halte von beiden sehr viel“, sagte der Mittelfeldspieler über die neuen Trainerassistenten der Westfalen. Schon nach den ersten Einheiten schwärmte der 29-Jährige von Bender und Şahin. Sie seien nette, coole Typen und „zwei junge Trainer, die in Dortmund schon viel erreicht haben.“

Ende Dezember holte der BVB die beiden Ex-Spieler an die Seite von Cheftrainer Edin Terzić. Mit ihrer Erfahrung sollen sie gemeinsam mit dem 41-Jährigen an den Schwächen des letzten Halbjahres arbeiten und die ‚Schwarzgelben‘ wieder auf Kurs bringen.

Initialzündung nach Krisengespräch

Bis kommenden Dienstag bereitet sich der BVB in Spanien auf die restliche Saison vor. Nach schwachen Auftritten zum Abschluss des vergangenen Jahres haben die Dortmunder sechs Punkte Rückstand auf Tabellenplatz vier. Auf Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen fehlen dem Klub sogar 15 Punkte.

Can hofft, dass der BVB, wie in der Vorsaison auch, zur Rückrunde eine Serie starten kann. Die Trainingswoche in Marbella soll dabei eine Initialzündung sein. „Vielleicht bekommen wir es wieder hin, das hat schon mal geklappt. Ich hoffe, dass es auch dieses Jahr der Fall ist“, betonte der Kapitän. Nach dem letzten Spiel des abgelaufenen Jahres kündigte Cheftrainer Terzić eine „ehrliche und schonungslose“ Analyse an.

In diese waren Can und der Mannschaftsrat „sehr intensiv“ involviert, wie der defensive Mittelfeldspieler bestätigte. „Wir haben uns ehrlich die Meinung gesagt.“ Der Austausch sei durch die verschiedenen Ansätze wichtig gewesen. „Am Ende trägt der Trainer die Verantwortung. Er muss die Entscheidungen treffen. Ich finde es aber gut, auch die Meinung der Spieler zu hören. Und es war auf jeden Fall eine ehrliche Runde“, so der 43-fache Nationalspieler.

Can über Ziele & Sancho-Rückkehr

Auch könnte der BVB mit einer Serie seine Ziele erreichen. „Wir wollen in der Champions League eine Runde weiterkommen und in die Bundesliga-Rückrunde gut starten. Zudem muss es unser Ziel sein, nächstes Jahr wieder in der Champions League zu spielen“, sagte Can. Er selbst hofft, sich mit guten Leistungen für den deutschen EM-Kader empfehlen zu können. Zuletzt lief der gebürtige Frankfurter im September 2023 für Deutschland auf.

Can & Sancho kennen sich gut. Foto: Ina Fassbender/AFP via Getty Images

Auf die mögliche Rückkehr von Jadon Sancho zum BVB angesprochen, sagte Can, er würde sich „persönlich extrem freuen.“ Mit dem Engländer stand er in seiner Karriere 43-mal auf dem Platz. Can hält viel von seinem ehemaligen Mitspieler und ist sich sicher: „Wenn er kommt, wird er uns weiterhelfen.“ Sancho sei „ein Unterschiedsspieler. Er ist immer gut für ein Tor, ist immer gut für einen Assist und er wird uns auf jeden Fall, falls er kommen sollte, weiterhelfen. Er hat extrem Talent und ist einfach ein Unterschiedsspieler.“

Borussia Dortmund möchte Sanchos Leihe schnellstmöglich finalisieren, damit der 23-Jährige ins Trainingslager nachreisen kann. Manchester United soll einem Leihgeschäft inklusive Kaufoption zugestimmt haben. Ein Abschluss des Deals steht wohl kurz bevor.

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