Foto: MIGUEL RIOPA/AFP/Getty Images
Sportlich befinden sich Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 derzeit in unterschiedlichen Welten. Während die Schwarz-Gelben in der laufenden Spielzeit offenbar fast nichts falsch machen können, müssen die Knappen aufpassen nicht dauerhaft im Abstiegskampf zu landen. Ganze 17 Punkte trennen die Erzrivalen nach nur elf Partien. Bevor es Anfang Dezember am 14. Spieltag zum ersten Revierderby der Saison kommt, sind die Rollen also sportlich klar verteilt. Offenbar könnte es aber auch noch einen kleinen emotionalen Seitenhieb geben. Der BVB soll an einem ehemaligen Spieler der Schalker interessiert sein.
Obwohl es besonders offensiv bei Borussia Dortmund sehr gut läuft und der Verein dort eher unter zu viel als zu wenig Personal leidet, sind die Bosse wohl weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen. Laut einem Bericht des türkischen Portals „Star.com.tr“, beschäftigen sie die Dortmunder näher mit einem potenziellen Transfer von Younès Belhanda. Der 28-jährige Angreifer spielte zur Rückrunde der Saison 15/16 ausgerechnet beim Dortmudner Erzfeind auf Schalke. Inzwischen steht er bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag und ist dort Stammspieler. Abgesehen von einer drei Spiele andauernden Rotsperre absolvierte in der laufenden Spielzeit er alle 14 Partien und kommt auf drei Vorlagen.
Das sind nicht unbedingt grandiose Zahlen, doch der marokkanische Nationalspieler hat eine Saison lang per Leihe unter dem jetzigen BVB-Coach Lucien Favre bei OGC Nizza gespielt. Dort kam Belhanda in fast allen Partien über die gesamte Spielzeit zum Einsatz und konnte zehn Scorerpunkte beisteuern. Jetzt erklärte sein Berater William D’Avila, dass viele Teams, ganz besonders aber Borussia Dortmund und die AS Monaco, Interesse an seinem Klienten haben. Nicht unvorstellbar, dass Lucien Favre ihn als eine weitere Variante für die Offensive im Kader haben möchte. Dafür müsste jedoch wohl zuerst mindestens ein Akteur aus dem üppig besetzten Angriff abgegeben werden. Zuletzt gab es Gerüchte um einen Winterwechsel von Shinji Kagawa, dem seine Rolle als Ergänzungsspieler nicht schmecken soll.
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