Borussia Dortmund hat mit dem 2:0 Sieg über Union Berlin am gestrigen Mittwoch nachgezogen und somit auf den Erfolg der Eintracht, die ebenfalls 2:0 gegen den FC Augsburg gewann, reagiert. Der direkte Einzug in die Königsklasse ist für den BVB weiterhin möglich, der Punkteabstand auf Frankfurt, 4. Platz, beträgt vier Punkte; auf Wolfsburg, 3. Platz, fünf Punkte.
Auf die Siegesstraße gelangen die Borussen gestern Abend durch Marco Reus. Es lief die 25. Spielminute, als er zum Sprint ansetzte. Er tankte sich in den Strafraum, kurz vor Höhe vom Fünfmeterraum traf er auf Unions Schlussmann Luthe, der versuchte Reus den Ball vom Fuß zu nehmen. Reus umkurvte ihn, Luthe zog deutlich die Hände zurück, dennoch kam es zum Kontakt – Reus lenkte seinen linken Fuß geschickt an den Oberkörper von Luthe. Für Schiedsrichter Daniel Schlager reichte dieser Kontakt aus und er pfiff zum Strafstoß. Der VAR schaltete sich ein, überprüfte die Szene und bestätigte die Entscheidung – zur Verwunderung der Union-Spieler. Kurz vor Schluss machte Guerreiro nach einem Konter alles klar und der BVB gewann letztlich verdient mit 2:0.
Die Verwunderung konnte man durchaus nachvollziehen, da der Kontakt von Reus ausging und nicht von Luthe. Es muss die Frage erlaubt sein, was genau den Kölner Keller dazu bewogen hat, diese Entscheidung von Schiedsrichter Daniel Schlager zu bestätigen. Aus der Vergangenheit haben wir gelernt, dass nicht jeder Kontakt im Strafraum ein strafbares Foul mit sich zieht. Die unterschiedliche Handhabung bei der Beurteilung der Zweikämpfe im Strafraum, in dem sich der VAR meldet, oder auch nicht, wird zukünftig weiterhin für Gesprächsstoff sorgen.
Eine Überarbeitung beziehungsweise eine klarere Regelung muss her, damit solche Szenen in Zukunft einheitlich beurteilt werden; denn eigentlich soll der VAR das Spiel fairer und transparenter machen.
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