Borussia Dortmund

BVB-Star Emre Can & Co.: Diese Deutschen spielten für vier Klubs

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Viertelfinal-Hinspiel für den BVB beim FC Barcelona am Mittwochabend, das unberechenbare Team von Borussia Dortmund steht vor der nächsten, ganz großen Bewährungsprobe. Auf einen Spieler wird es beim BVB ankommen: Kapitän Emre Can (31), der das Team im Olympiastadion von Barcelona gegen einen der Top-Favoriten auf den CL-Titel führen muss. Warum auch nicht? Can gehört zu einem exklusiven Spielerkreis.

So schnell geht das im Medien-München. Vor ein paar Wochen glaubte Champions-League-Sieger Dietmar Hamann (51 / „The Didi Man“) nach 0:2 beim Tabellenletzten der Bundesliga vom VfL Bochum noch, dass Dortmund „keinen Trainer, sondern einen Zauberer“ braucht.

Am Samstag und nach dem soliden 4:1 (1:0) beim SC Freiburg in der Bundesliga (Fussballdaten.de berichtete) sagte Hamann dann bei Sky in der Sendung Alle Spiele, alle Tore: „Die haben sich warm geschossen, die räumen Barcelona aus dem Weg, die kommen weiter.“

Für diesen BVB hat Emre Can keine Erklärung

BILD am SONNTAG griff diese Dortmunder Idealvorstellung auf: „Dortmund schießt sich für Hansi warm, Hoffnung auf Champions League und für Barcelona am Mittwoch.“

Der letzte deutsche Klub, der Barcelona in einer Knockout-Phase „aus dem Weg geräumt hat“, war vor exakt 3 Jahren Eintracht Frankfurt im Europa-League-Viertelfinale – 1:1 und 3:2 in Camp Nou, ein legendäres Duell.

Der Auf-und-Ab-BVB ist und bleibt auch ohne Griff in die Historie das größte Rätsel in Fußball-Deutschland. Dass es für das Team des BVB um Emre Can keine Alibis mehr gibt, haben wir schon nach dem 2:1-Sieg im Achtelfinale beim OSC Lille erklärt.

„Wenn wir eine Erklärung hätten“, sagte BVB-Kapitän Emre Can in einem großen Vorab-Interview im Kicker-Sportmagazin (Montag-Ausgabe), „und vor allem, wenn wir eine einfache Lösung hätten, hätten wir sie längst umgesetzt. Ich jedenfalls sehe bei uns jedenfalls kein grundsätzliches Einstellungsproblem.“

Nun ja, eine zusätzliche Motivation braucht es gegen den FC Barcelona, Robert Lewandowski, Raphinha und Co. ohnehin eigentlich nicht…

93-mal Champions League für den „Capitano“

Emre Can – Mit seinem Wechsel zum BVB sprang der gebürtige Frankfurter in den exklusiven Kreis der deutschen Spieler, die für vier verschiedene Vereine in der Champions League aufliefen.

  • Die meisten Spiele von ihnen sammelte Michael Ballack (48), der für den FC Kaiserslautern (6 Spiele), Leverkusen (26), den FC Bayern (28) und den FC Chelsea (33) in insgesamt 93 Spielen mit Champions-League-Hymne auf dem Platz stand.
  • Den Titel gewann der „Capitano“ – 2002 und 2008 mit Leverkusen und Chelsea im Finale – allerdings nie.
  • 69-mal Champions League spielte Mesut Özil (36). Der Weltmeister von 2014 machte die meisten seiner CL-Spiele für Real Madrid (31), ebenso sah man ihn für den FC Arsenal (28-mal), sechs Mal für Werder Bremen – und in 4 Partien für Schalke 04.
  • 23 Spiele für Schalke in der „Königsklasse“ absolvierte Julian Draxler (31). Der jetzt in Katar tätige Rio-Weltmeister lief nur für einen Klub noch häufiger im höchsten europäischen Wettbewerb auf und das war Paris Saint-Germain (31 Spiele).
  • Mit PSG stand er 2020 im Finale gegen Bayern (0:1).
  • Zudem spielte er für Benfica Lissabon (3 Einsätze) und den VfL Wolfsburg (9 Einsätze).
  • Weltmeister 2014 mit Özil und Draxler: André Schürrle (34 / Karriere-Ende). „Schü“ war 39-mal in der Champions League in Aktion.
  • Für Chelsea (14 Spiele), Wolfsburg (10), Bayer Leverkusen (8) und den BVB (7) gelangen ihm insgesamt 6 Tore.
  • Emre Can hat 62-mal die besondere Atmosphäre der Champions League erleben dürfen – für Dortmund (39 Spiele), den FC Liverpool (10), Bayer Leverkusen (7) und Juventus Turin (6).

Sein 40. Champions-League-Spiel für den BVB wird für Emre Can ohne Wenn und Aber ein besonderes…

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