Foto: Michael Kienzler/Bongarts/Getty Images
Borussia Dortmund ist alles andere als zufriedenstellend in die Rückrunde gestartet. Mit zwei Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg und Hertha BSC rutschte man zuletzt bis auf Tabellenplatz 6 ab. Der SC Freiburg hingegen gewann am letzten Spieltag gegen den aktuellen Vizemeister RB Leipzig mit 2:1. Die Mannschaft von Christian Streich dürfte daher mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein in den Signal Iduna Park reisen.
Der BVB will am Samstag endlich den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren. Nachdem man sowohl gegen Wolfsburg als auch in Berlin nur schwer ins Spiel fand, anschließend aber trotz zahlreicher Torchancen nicht über eine Punkteteilung hinaus kam, soll gegen die Freiburger nun die Wende eingeleitet werden. „Wir wissen, dass Platz 6 unseren Ansprüchen nicht gerecht wird. Wenn wir Woche für Woche bestimmte Dinge verbessern, werden wir auch in die Champions League kommen“, formuliert Peter Stöger auf der Pressekonferenz das klare Saisonziel.
Um dieses Ziel zu erreichen, wolle man „anschließen an die zweite Halbzeit in Berlin“, gibt der Österreicher die Marschroute vor. Darüber hinaus fordere der Dortmunder Trainer von seiner Mannschaft „die spielerischen Komponenten, die wir in die Waageschale werfen, richtig auszuspielen“ und die sich daraus ergebenden „Möglichkeiten zu Toren zu nutzen“.
Für sein Gegenüber Christian Streich und den Gegner hatte Stöger derweil nur lobende Worte übrig. Der Sportclub sei „immer für Überraschungen gut“ und „eine Mannschaft, die nie aufgibt. Das macht sie gefährlich für jeden Gegner“, so der 51-Jährige. Das Hinspiel im Breisgau am dritten Spieltag – damals noch unter Peter Bosz – endete torlos, trotz numerischer Überzahl der Schwarz-Gelben ab der 29. Minute.
Seit sieben Spielen ist der SC Freiburg mittlerweile ungeschlagen und kletterte so bis auf den 12. Tabellenplatz. Als Höhepunkt darf sicherlich der Last-Minute-Sieg am vergangenen Spieltag gegen Leipzig bezeichnet werden. Christian Streich will diese Serie jedoch, wie üblich, nicht zu hoch bewerten: „Wir sind mitten im Abstiegskampf. Es ist gerade alles so gelaufen, dass wir uns glücklich schätzen können. Mehr ist es nicht“, so der SC-Trainer. „Das ganze Statistik-Zeug ist doch Fantasterei.“
Dennoch wolle man „es gerne nochmal besser machen als gegen Leipzig“, auch wenn sich dies angesichts der drohenden Ausfälle schwierig gestalten dürfte. Neben den Langzeitverletzten Florian Niederlechner, Yoric Ravet und Mike Frantz sind auch die Einsätze von Pascal Stenzel, Alexander Schwolow und Nicolas Höfler fraglich. Vor allem der Ausfall von Stammkeeper Schwolow dürfte Streich schmerzen.
Zusätzlich spricht auch die Statistik eher gegen den Sportclub: Die letzten neun Heimspiele konnte allesamt der BVB gewinnen. „Wenn wir einige Dinge am Samstag nur suboptimal ausführen, wird uns Dortmund abstrafen“, ist sich auch der 52-Jährige der Schwierigkeit dieser Aufgabe bewusst.
Borussia Dortmund: Bürki – Piszczek, Sokratis, Toprak, Toljan – Weigl – Pulisic, Götze, Kagawa, Sancho – Aubameyang
SC Freiburg: Gikiewicz – Söyüncü, Gulde, Kempf – Stenzel, Koch, Günter – Abrashi – Höler, Haberer – Petersen
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