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Borussia Dortmund

Dortmund streckt Fühler nach Nicolò Barella aus

Im Sommer soll der Kader von Borussia Dortmund kräftig umgestaltet werden. Die 0:6-Klatsche gegen Bayern München am Wochenende hat diese Absicht wohl noch einmal bestätigt. Gerade im Mittelfeld, dem es unter anderem an Dynamik fehlt, muss der BVB nachlegen. Laut der sardinischen Tageszeitung „La Nuova Sardegna“ ist der Verein dabei auf Nicolò Barella aufmerksam geworden. Eine Verpflichtung könnte allerdings ziemlich kostspielig werden.

Barella ist europaweit heiß begehrt

Der auf Sardinien geborene Nicolò Barella spielt seit mehr als zehn Jahren bei Cagliari Calcio. Mit gerade einmal 21 Jahren ist er dort bereits zum Führungsspieler aufgestiegen. Obwohl Barella nur 1,72m groß und damit oft seinen Gegenspielern körperlich unterlegen ist, setzt er sich erstaunlich oft durch und agiert als Mitelfeldmotor für sein Team. Er ist quasi ein „Box-to-Box-midfielder“, also ein Spieler, der den Raum zwischen den Strafräumen beackert. Dieser Spielertyp fehlt Borussia Dortmund momentan und könnte im Hinblick auf die kommende Saison neben einem Stürmer die wichtigste Verpflichtung sein.

Wie dem Bericht der Tageszeitung zu entnehmen ist, streiten sich allerdings gleich mehrere europäische Top-Klubs um Nicolò Barella. Wie bei fast jedem Gerücht, welches Borussia Dortmund mit einem Spieler in Verbindung bringt, wird auch der FC Liverpool als Interessent genannt. Hierbei gilt es aber zu bedenken, dass die Engländer mit Naby Keïta für den Sommer bereits einen ähnlichen Spieler verpflichtet haben.  Darüber hinaus sollen auch Inter Mailand, AC Mailand sowie Juventus Turin ihre Fühler nach dem Youngster ausgestreckt haben. Eine Verpflichtung dürfte bei dieser Konkurrenz letztlich eine teure Angelegenheit werden. Erst im Januar verlängerte Barella sein Arbeitspapier bei Cagliari Calcio zu verbesserten Konditionen bis 2022. Das Online-Portal „Transfermarkt“ schätzt seinen Marktwert derzeit auf 20 Millionen Euro. Somit ist er der mit Abstand wertvollste Spieler im Kader seines Klubs.