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Borussia Dortmund

Dortmunder Scouts beobachteten Schalke-Spiel in Porto

In acht Tagen steht das 93. Revierderby der Bundesliga-Geschichte an. Dann empfängt der in dieser Saison krisengebeutelte FC Schalke 04 den Tabellenführer Borussia Dortmund. Es ist ein Spiel, in dem viel wieder gut gemacht werden kann. Vor dem Aufeinandertreffen konnten sich unter der Woche beide Mannschaften für das Achtelfinale der UEFA Champions League qualifizieren. Beim Duell der Königsblauen mit dem ehemaligen portugiesischen Serienmeister FC Porto hatten die Dortmunder offenbar ihre Spione vor Ort.

Galt die Beobachtung einem möglichen Neuzugang?

Wie die portugiesische Zeitung „Record“ berichtet, hatten mindestens 14 Vereine ihre Scouts für das Spiel zwischen dem FC Porto und dem FC Schalke 04 ins „Estádio do Dragão“ geschickt. Unter den Interessenten für die Partie befanden sich gleich acht Klubs aus England (u.a. Man City, Man United und der FC Liverpool). Zudem waren auch Juventus Turin, die AS Monaco und Bayer 04 Leverkusen anwesend. Für die meisten Klubs ging es dabei dem Bericht zufolge wohl um den 20-jährigen Innenverteidiger Éder Militão.

Der Besuch von Borussia Dortmund, dessen Innenverteidigung derzeit mit Manuel Akanji, Abdou Diallo, Dan-Axel Zagadou und Ömer Toprak schon mehr als ausreichend besetzt ist, dürfte eine andere Motivation gehabt haben – nämlich das anstehende Revierderby mit dem Erzrivalen aus Gelsenkirchen. Einen kommenden Gegner vor Ort zu beobachten gehört für die meisten Vereine inzwischen zum Alltag. BVB-Coach Lucien Favre ist dafür bekannt sich sehr akribisch auf jede Partie vorzubereiten und wird dies besonders im Falle des wichtigen Duells mit den Schalkern tun.

Für einen Großteil der deutschen Fußballfans ist die Partie schließlich noch immer DAS Derby schlechthin – trotz aller Versuche die Partie zwischen den Dortmundern und dem FC Bayern München als „Der Klassiker“ und damit als die größte Rivalität der Bundesliga zu vermarkten. Schalke gegen Dortmund ist trotzdem noch einmal etwas anderes. Etwas, was viele Fans persönlich nehmen. Das wird sicher auch wieder deutlich, wenn am 8. Dezember in der VELTINS-Arena die Luft brennt.