Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images
Mit der gestrigen 3:1-Niederlage von Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München, geht die Suche nach den Gründen der Dortmunder Krise weiter. Während die Medien Peter Bosz und dessen System in Frage stellen, wird in den schwarzgelben Fanforen eine ganz andere Ursache diskutiert.
Die Qualitätsfrage ist aktuell das Dauerthema in den sozialen Medien. Mit 29 Spielern ist der Kader der Borussen quantitativ so gut aufgestellt wie noch nie. Doch reicht es qualitativ für die hohen Ansprüche der Verantwortlichen? Vor allem die Abwehrspieler stehen im Mittelpunkt der Kritik. Neuzugang Ömer Toprak ist noch längst nicht auf dem Leistungsniveau angekommen, welches er im Trikot von Bayer 04 Leverkusen zeigte. Jeremy Toljan merkt man die kurze Vorbereitung im Sommer an und BVB-Kapitän Marcel Schmelzer ist nach seiner Verletzung meilenweit von seiner Normalform entfernt. Neven Subotic und der langzeitverletzte Erik Durm sollten im vergangenen Transferfenster verkauft werden. Einzig Dan-Axel Zagadou scheint sich als Glücksgriff für die Dortmunder zu entpuppen.
Der BVB-Boss lobt den 18-Jährigen in den größten Tönen und glaubt an dessen Qualität. „Ich bin überzeugt, dass Zagadou ein ganz Großer werden kann. Das ist ein Mega-Talent“, so Watzke im Gespräch mit der Bild. Der junge Franzose steht sinnbildlich für die Philosophie des Vereins, was Hans-Joachim Watzke im weiteren Verlauf des Interviews bestätigt: „Unser Weg ist es, Spieler selber zu machen.“ Dass sich nicht alle Talente in Dortmund so entwickeln wie man es sich erhofft, zeigten zuletzt Mikel Merino und Emre Mor. Beide verließen den BVB nach nur einer Saison wieder. Neben Talenten braucht man jedoch auch gestandene und erfahrene Spieler.
Dass solche Spieler bereits im Winter kommen, möchte Hans-Joachim Watzke nicht ausschließen: „Wenn wir das Gefühl haben, dass uns jemand besser macht, dann können wir das machen.“ Scheinbar denken die Verantwortlichen ebenso über die Qualitätsfrage nach, denn „Halblösungen“ wünscht sich Watzke keinesfalls. „Die bringen dich nicht weiter, die kosten nur Geld“, so der Boss der Dortmunder Borussia. Doch Qualität hat bekanntlich seinen Preis. „Ein Innenverteidiger, der uns besser macht, kostet mindestens 50 Millionen Euro. Und das muss man sich schon sehr genau überlegen“, so Watzke. Bis zum Winter bleibt den Verantwortlichen noch ein wenig Zeit um über Wintertransfers nachzudenken und die Frage nach der Qualität im Dortmunder Kader zu beantworten.
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