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Borussia Dortmund

Favre zu Training in Dortmund: „Einige Spieler mussten an die Luft.“

Lucien Favre steht im schwarzen Trainingsanzug von Borussia Dortmund auf dem Platz

Borussia Dortmund hat am Montag das Training an der frischen Luft wieder aufgenommen. Nachdem die Borussen in den letzten Wochen zu Hause oder im Trainingszentrum trainiert haben, dürfen sie nun wieder an die frische Luft.

Gegenüber der Schweizer Tageszeitung „24 Heures“ sagt Lucien Favre: „nach einer Weile muss man wieder den Ball am Fuß spüren. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es nicht dasselbe ist, allein zu Hause oder unter freiem Himmel zu trainieren.“

Es wurden strickte Vorkehrungen getroffen

Laut Favre sind sie dabei kein unnötiges Risiko eingegangen. Die Spieler haben im Laufe des Tages einzeln, zu verschiedenen Zeiten und auf verschiedenen Teilen der sechs Plätze ihr Training absolviert. Es sollte jeweils ein Co-Trainer pro Spieler zur Verfügung stehen. Das braucht Organisation und Zeit. „Die Jungs zogen sich in separaten Umkleideräumen um und die meisten gingen zu Hause duschen.“

Auf die Frage, ob er denn persönlichen Kontakt zu den Spielern hatte, antwortete er: „Sehr wenig. Ich habe nur einige von ihnen in der zweiten Woche im Schulungszentrum gesehen. Mit drei Metern Abstand.  Also sagen wir, nicht viel“ fügte er grinsend hinzu.

Favre will keinen Wettbewerbsnachteil haben

Weiterhin sagt er: „Wir müssen gewappnet sein, wenn es wieder losgehen sollte. Wir wollen keinen Nachteil gegenüber den anderen Mannschaften haben. Wir hatten Schalke, Wolfsburg und Bayern vor der Brust, als die Saison unterbrochen wurde. Wir wissen nicht, welches Team zuerst kommt, aber es sind noch neun Spiele zu spielen“

Zur Spielpause äußerte er sich auch: „Ich bin Realist. Niemand weiß, wie lange diese Krise noch dauern wird. Wir hoffen wie viele Vereine, dass die Saison noch beendet werden kann. Es bleibt abzuwarten, wann es soweit sein wird. Stand jetzt können wir mit Verschiebung der Europameisterschaft bis in den August hinein spielen.“

„Es führt leider kein Weg an Geisterspielen vorbei“

„Wenn der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, führt leider kein Weg daran vorbei, dass diese Meisterschaft mit Geisterspielen beendet wird. Uns bleibt keine Wahl. Wir müssen uns als Mannschaft darauf vorbereiten“, so der Trainer von Borussia Dortmund.

Die Dortmunder haben im März in der Champions League schon ohne Fans gespielt. „das ist natürlich etwas ganz anderes. Es ist unmöglich, sich daran zu gewöhnen.“ Genau aus diesem Grund machen die Spieler sich schonmal mit dem Szenario vertraut, welches sie in der Champions League schon kennenlernen durften.