Foto: Friedemann Vogel/Bongarts/Getty Images
In der Saison 2003/2004 gewann Werder Bremen das Double. Dabei zählten vor allem Spieler wie Ailton, Johan Micoud oder auch Tim Borowski zu den großen Leistungsträgern. Ebenfalls einen Namen machte sich in dieser Saison der noch junge Nelson Valdez. Mittlerweile kann der 35-Jährige auf eine lange Karriere mit vielen Höhen und Tiefen zurückblicken. Die Zeit in Bremen war wohl die wichtigste in seiner Laufbahn.
Bereits mit 18 Jahren verpflichtete ihn Werder Bremen, nachdem der Stürmer zuvor in Paraguay bei seinem Jugendklub Atletico Tembetary unter Vertrag stand. Trotz sprachlicher Differenzen, gelang dem Paraguayer der Durchbruch in Deutschland. Zunächst einmal sammelte Valdez in der zweiten Mannschaft Erfahrung, ehe er sich mit seinen Toren für das Profiteam empfehlen konnte. Spätestens nach der erfolgreichen Double-Saison galt er als Stammspieler im Team von Trainer Thomas Schaaf. Insgesamt 30 Tore in 113 Einsätzen erzielte der quirlige Angreifer im Trikot der Werderaner.
2006 folgte schließlich der Wechsel nach Dortmund. Bei den Borussen wollte Valdez den nächsten Schritt wagen. Auch wenn er immer wieder sein Können aufblitzen ließ, konnte er seine Torjägerqualitäten nicht vollends unter Beweis stellen. Für den BVB gelangen ihm in 120 Spielen gerade einmal 18 Treffer. Auch wenn er 20 weitere Tore vorbereitete, war seine Zeit in Dortmund nicht gerade von Erfolg gekrönt. Ein Jahr nach seinem Abgang wurde Dortmund schließlich Meister.
Insgesamt neun Jahre verbrachte Nelson Valdez in der Bundesliga. Nach seinem vierten Jahr in Dortmund wechselte der Angreifer zum ersten Mal außerhalb von Deutschland. Seine nächste Station hieß Hercules Alicante. Bei dem spanischen Erstligisten blieb er trotz guter Leistungen nur eine Saison. Nach dem einen Jahr bei Alicante setzte sich Valdez nirgendwo mehr fest, weshalb er nahezu jedes Jahr den Verein wechselte. Mit Rubin Kazan, Valencia, Al-Jazira, Olympiakos Piräus, Eintracht Frankfurt und Seattle Sounders kamen noch sechs weitere Klubs hinzu. Bei keinem dieser Vereine war der Nationalspieler Paraguays länger als zwei Jahre.
Nach unzähligen Wechseln folgte schließlich Anfang 2017 der Wechsel zurück in sein Heimatland. Bei Cerro Porteno sollte Valdez eine wichtige Rolle einnehmen, um dem ambitionierten Verein auch international gut zu präsentieren. Aufgrund seines Alters kann er mittlerweile nicht mehr jedes Spiel machen, wobei Valdez in der Copa Libertadores trotzdem noch seine Fähigkeiten aufzeigt. Der Kapitän von Cerro Porteno traf in der diesjährigen Libertadores-Ausgabe immerhin viermal. Auch im Viertelfinal-Rückspiel gegen Sieger River Plate gelang Valdez ein Treffer.
Wie viele Jahre Valdez noch auf dem Fußballplatz zu sehen ist, bleibt abzuwarten. Trotz seines Alters ist er weiterhin eine wichtige Stütze in seinem Team. Auch mit 35 Jahren kann er wohl weiterhin noch ein paar Jahre aktiv bleiben. Bei den Bremen-Fans wird er wohl immer unvergessen bleiben als Teil des Double-Sieger-Teams.
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