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Borussia Dortmund

„Großes Interesse“ an Axel Witsel – Gehalt ein Problem

Witsel vor Transfer zum BVB?

Innerhalb von wenigen Tagen keimten unter der Woche Gerüchte um das Interesse von Borussia Dortmund an Erick Pulgar vom FC Bologna und Tiémoué Bakayoko vom FC Chelsea auf. Zwar sind diese Spekulationen noch unbestätigt, aber inzwischen ist relativ klar, dass der BVB noch einen wuchtigen Mittelfeldspieler sucht. Nun ist ein dritter Kandidat in die Verlosung gekommen. Der Belgier Axel Witsel steht nach Informationen der „Funke Mediengruppe“ ganz oben auf der Prioritätenliste der Borussia. Für eine Rückkehr nach Europa muss der Belgier allerdings deutliche Abstriche beim Gehalt machen.

Wechselt Witsel erstmals in eine der „Top-5“-Ligen?

Borussia Dortmund ist offenbar weiterhin auf der Suche nach einer Kante für die Mittelfeldzentrale, die allerdings gleichzeitig einen feinen Fuß besitzt, um gute Pässe zu spielen. Diesen Spielertypen scheint der BVB nun im fernen Osten ausgemacht zu haben. Mit Axel Witsel steht einer belgischen WM-Helden im Fokus der Borussia. Der 29-jährige Mittelfeldspieler steht seit zwei Jahren bei Tianjin Quanjian unter Vertrag. Offenbar lang genug. Im Mai betonte Witsel in einem Interview mit „Het Laatste Nieuws“, dass er sich eine Rückkehr nach Europa durchaus vorstellen könne und das nie ausgeschlossen habe. Das scheinen die Verantwortlichen von Borussia Dortmund gehört zu haben.

Die Schwarz-Gelben könnten den Mann mit der auffälligen Afro-Frisur erstmals in eine der fünf großen europäischen Ligen bringen. Bisher spielte Witsel in seiner belgischen Heimat, Portugal, Russland und China. Ein ungewöhnlicher Werdegang für einen solch talentierten Akteur. Nicht zuletzt bei der Weltmeisterschaft zeigte Axel Witsel, dass er mit den ganz großen Namen im Fußball mithalten kann. Das könnte er in der Bundesliga sicherlich öfter zeigen, als in der Chinese Super League.

China-Gehalt für Dortmund nicht stemmbar

Doch es gibt noch immer den Aspekt des Geldes. Das Arbeitspapier des Mittelfeldspielers bei Tianjin Quanjian läuft noch bis Ende 2019 und sichert ihm ein Gehalt von knapp 18 Millionen Euro pro Jahr zu – netto. Das ist für Borussia Dortmund schlichtweg nicht machbar. Um nach Europa zurückzukehren müsste Witsel also mindestens auf die Hälfte seines Jahressalärs verzichten. Schwer vorstellbar, aber nicht unmöglich.

Bevor jedoch eine Verpflichtung tatsächlich konkret wird, müssen die BVB-Bosse erst einmal den Kader im Mittelfeld ausdünnen. Sebastian Rode und Nuri Sahin dürfen den Verein weiterhin bei einem passenden Angebot verlassen. Das Geld für sie wird sicherlich auch bei einem Witsel-Transfer helfen. Die Ablösesume für den 1,89m Schlacks soll zwischen 20 und 40 Millionen Euro liegen.