Foto: Ina Fassbender/AFP via Getty Images.
Mats Hummels hat bei Borussia Dortmund noch eineinhalb Jahre Vertrag. Der Weltmeister von 2014 kann sich jedoch vorstellen, noch einige weitere Jahre beim BVB zu bleiben. Falls sein Körper er erlaubt, könnte sich der Innenverteidiger ein Engagement bis 2025 ausmalen. Auch eine Teilnahme bei der WM in Katar Ende 2022 ist für ihn nicht ausgeschlossen.
Hummels besitzt beim BVB noch einen laufenden Kontrakt bis Sommer 2023. Wie es danach weitergehen wird, hängt laut dem in Bergisch Gladbach geborenen Verteidiger von seiner körperlichen Verfassung ab. „Meine Karriereplanung über das Jahr 2023 hinaus hängt voll von meinem Körper ab. Mein Kopf hat Lust. Wenn der Körper mitspielt und ich weiter ein Niveau erreiche, mit dem ich selbst zufrieden bin, kann ich mir durchaus noch zwei weitere Jahre vorstellen“, sagte der 33-Jährige.
Im Moment macht Hummels‘ Körper noch gut mit. Von 27 möglichen Pflichtspielen in der laufenden Saison stand Hummels in 21 auf dem Platz. Einzig Pantellasehnenprobleme, eine Erkältung und eine Rotsperre in der Champions League setzten ihn kurz außer Gefecht. Wenn der Abwehrspieler tatsächlich bis 2025 bei Borussia Dortmund bleibt, wäre er dann mit 36 noch in einem Alter, in dem er über seine weitere Karriere entscheiden kann. Vierzehneinhalb Jahre beim BVB hätte er dann auf dem Buckel.
„Seit der letzten Länderspielpause bin ich wieder auf dem körperlichen Level, das ich erreichen wollte: Ich habe keine bis kaum noch Schmerzen. Ich bin endlich wieder fit“, sagte Hummels gegenüber „Sport Bild“. Die Motivation für die restliche Saison ist ebenfalls gegeben. Borussia Dortmund ist mit der Bundesliga, dem DFB-Pokal und der Europa League noch in drei Wettbewerben vertreten und könnte immer noch das Triple gewinnen. Für Hummels ist außerdem ein vierter Titel in diesem Jahr denkbar – der Innenverteidiger hat eine WM-Teilnahme noch nicht ausgeschlossen.
Unter Neu-Bundestrainer Hansi Flick wurde Hummels noch nicht für die DFB-Elf berufen. Flick sagte über den Weltmeister dennoch, dass er „grundsätzlich hat […] eine herausragende Qualität“ hat. Der 33-Jährige sieht die Verantwortung für seine WM-Teilnahme jedoch vor allem bei sich selbst: „Um über eine WM-Teilnahme 2022 zu diskutieren, erwarte ich in allererster Linie von mir selbst, dass ich viel besser spiele.“ Wenn das gegeben ist und Flick den 76-maligen Nationalspieler beruft, spricht wenig gegen Einsätze von Mats Hummels bei der Weltmeisterschaft in Katar.
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