Foto: Morne de Klerk/Getty Images
Im Sommer 2008 übernahm Jürgen Klopp das Ruder bei Borussia Dortmund. Innerhalb weniger Jahre gewann der BVB mehrere Titel und stieg unter ihm zu einem der größten Klubs Europas auf. Der Trainer und die Spieler dieser Zeit sind für die Dortmunder Fans noch heute absolute Legenden. Thomas Kristensen hätte einer von ihnen sein können, doch er lehnte einen Wechsel zur Borussia ab. Das verriet er nun im Fußball-Podcast der Boulevardzeitung „BT“.
Insgesamt sechs Jahre verbrachte Thomas Kristensen beim FC Kopenhagen. In dieser Zeit absolvierte der heute 37-Jährige satte 220 Pflichtspiele, in denen er elf Tore und zwölf Vorlagen beisteuerte. Er kann also mit Fug und Recht als Legende des dänischen Hauptstadtklubs bezeichnet werden, doch es hätte alles auch ganz anders kommen können.
Kristensen selbst verriet nun im „Fodbold FM“-Podcast der Zeitung „BT“, dass er 2008, als er noch beim FC Nordsaelland spielte, eine Offerte von Borussia Dortmund vorliegen hatte. „Ich hatte in der Saison acht Tore in der Liga geschossen und war Mitglied der Nationalmannschaft als das Angebot kam. Es hätte wahrscheinlich Spaß gemacht“, sagt er rückblickend auf die Chance regelmäßig vor 80.000 Zuschauern zu spielen. „Dortmund war aber nicht das, was es heute ist. Es war ein Mittelklasseklub, aber das interessierte mich nicht.“
Neben dem BVB war auch Brescia Calcio im Rennen um Kristensen, doch auch die Italiener waren letztlich erfolglos. Der siebenfache dänische Nationalspieler entschied sich für die sichere Variante und wechselte zum FC Kopenhagen, wo er viermal die Meisterschaft und zweimal den Pokal gewann. Beim dänischen Hauptstadtklub spielte Thomas Kristensen auch gemeinsam mit Thomas Delaney, den es 2018 über den Umweg Bremen nach Dortmund führte. Kristensen selbst zog es 2014 zu ADO Den Haag in die Niederlande, zwei Jahre später ging er zu Brisbane Roar nach Australien. Seit 2019 lässt er, mit inzwischen 37 Jahren, seine Karriere beim FC Helsingör in der zweiten dänischen Liga ausklingen.
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