Foto: Alex Grimm/Getty Images
Drei Spieler haben den BVB in dieser Saison bereits als Kapitän aufs Spielfeld geführt. Neben Marco Reus und Mats Hummels gehörte auch Jude Bellingham zu den Auserwählten. Dabei ist der Engländer erst 19 Jahre alt. Längst wird Bellingham von etlichen Vereinen umworben. Im Aktuellen Sportstudio des „ZDF“ äußerte sich Sportdirektor Sebastian Kehl zur Zukunft der drei Spielführer.
„Ich bin sowohl mit den Spielern als auch mit den Beratern im Austausch“, sagte Kehl zur Personalsituation von Hummels und Heus, die im Sommer beide 34 Jahre sein werden. Die Verträge der beiden Altstars laufen aus. Es gebe bei den Routiniers schon eine Tendenz, mehr aber noch nicht. Eine endgültige Entscheidung soll derweil nicht mehr allzu weit entfernt sein.
„Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen“, deutete der 43-Jährige eine finale Entscheidung schon im März an.
Reus kommt in der laufenden Spielzeit auf 18 Pflichtspieleinsätze, fünf Treffer und sieben Vorlagen. Allerdings wurde der Offensivmann mehrfach von Verletzungen zurückgeworfen. Teamkollege Hummels stand in 25 Spielen auf dem Rasen. Der unumstrittene Bellingham kam in 30 Pflichtspielen zum Einsatz (zehn Tore, sechs Assists).
Bellingham wird heiß umworben, allen voran Real Madrid und der FC Liverpool gelten als Favoriten auf eine Verpflichtung. Für Kehl noch lange kein Grund, einen Verbleib des Mittelfeld-Juwels auszuschließen. Im Gegenteil: man wolle das noch bis 2025 laufende Arbeitspapier von Bellingham sogar vorzeitig verlängern.
„Warum nicht?“, entgegnete Kehl auf Nachfrage dazu. „Wir werden uns mit der Familie in Ruhe zusammensetzen und dann werden wir schauen, was der Spieler, was die Familie möchte, und uns für alle möglichen Szenarien vorbereiten.“ Als mögliche Nachfolger Bellinghams werden neben Ex-BVB-Star Ilkay Gündogan indessen auch Youri Tielemans von Leicester City, Gladbachs Manu Koné sowie PSG-Profi Renato Sanches gehandelt.
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