Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Nach hart erkämpften und drei wichtigen Siegen gegen den Borussia Mönchengladbach, den VfL Wolfsburg und Inter Mailand setzte es am Wochenende eine bittere Pleite für Borussia Dortmund. Der Vizemeister der Vorsaison ging beim FC Bayern mit 0:4 unter und hatte zu keinem Zeitpunkt des Spiels auch nur den Hauch einer Chance. Die Harmlosigkeit in der Offensive in solchen Spielen hat die BVB-Bosse offenbar davon überzeugt im Sturm umzudenken. Im Winter soll ein neuer Angreifer her.
Der Samstagabend war ein ganz bitterer für Borussia Dortmund. Voller Tatendrang und Enthusiasmus wollten die Schwarzgelben auftreten. Sportdirektor Michael Zorc forderte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel „Männerfußball“ von seiner Mannschaft ein. Damit meinte er körperlich da sein, Zweikämpfe suchen und sich nicht verstecken. All diese Worte waren jedoch mit dem Anpfiff wie weggeblasen. Die Mannschaft, die einige Tage zuvor noch 45 Minuten lang Inter Mailand an die Wand spielte, war nicht mehr wiederzuerkennen
Es wirkte, als hätten die Borussen Angst vor Zweikämpfen und Körperkontakt. Nur 37% der Duelle konnte der BVB für sich entscheiden. Noch größer war der Unterschied allerdings bei den Torschüssen. Gerade einmal zwei(!) schafften die Dortmunder in den 90 Minuten, während die Bayern 18 Abschlüsse verbuchen konnten. Eine alarmierende Statistik, die der Chefetage von Borussia Dortmund wohl den Rest gegeben hat. Sie wollen im Winter erneut den Kader verstärken.
Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll bei Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc ein Umdenken stattgefunden haben. Sie hatten im Sommer noch darauf verzichtet einen echten Stoßstürmer zu verpflichten, doch nun soll im Winter genau ein solcher Typ kommen. Einen Kandidaten nennt das Blatt nicht, aber als Beispiel für einen Stoßstürmer nennt es Mario Mandzukic.
Der 33-Jährige wird bereits seit einigen Jahren immer wieder mit den Dortmundern in Verbindung gebracht. Nun ist er bei seinem aktuellen Arbeitgeber Juventus Turin außen vor und darf sich nach einem neuen Arbeitgeber umschauen. Mitte Oktober bestätigte Juve-Coach Maurizio Sarri gegenüber verschiedenen Medien, dass der Kroate nicht einmal mehr mit der Mannschaft trainiere. Er hält sich aktuell seperat fit. Mandzukic könnte also vergleichsweise günstig zu haben sein. Jedoch soll der Stürmer seit einiger Zeit mit einem Wechsel nach England liebäugeln. Von dort hatte zuletzt auch Manchester United Interesse am Vizeweltmeister von 2018 gezeigt.
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