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Borussia Dortmund

Michael Rummenigge kritisiert Mario Götzes „Mist in den sozialen Netzwerken“

Zur Zeit befindet sich die Bundesliga aufgrund der Auswirkungen des Corona-Virus in einer Zwangspause. Gerade weil noch unklar ist, ob und wann die Saison fortgesetzt werden kann, müssen sich Vereine und Spieler Gedanken über die Zukunftsplanungen über den Sommer hinaus machen. Das betrifft auch Mario Götze. Sein Vertrag bei Borussia Dortmund läuft Ende Juni aus. Mit den BVB-Verantwortlichen einigte sich der 27-Jährige darauf, das Arbeitspapier nicht zu verlängern. Bezüglich Götzes nächster fußballerischer Station meldete sich nun Michael Rummenigge zu Wort. Außerdem sprach der 56-Jährige in seiner „Sportbuzzer“-Kolumne über Götzes WM-Tor 2014 und sein öffentliche Auftreten in den sozialen Medien.

Rummenigge sieht Götze bei einem „B-Klub“

Rummenigge selbst ist Teil der BVB-Traditionsmannschaft. Von 1988 bis 1993 lief der Bruder von Karl-Heinz im Trikot der Schwarzgelben auf. Götze kennt der geborene Lippstädter schon seitdem er zehn Jahre alt ist. Schon damals, als Götze noch beim Hombrucher SV spielte, erkannte Rummenigge sein Potential. „Mir war schnell klar, dass aus diesem Jungen mal ein Bundesliga-Profi wird“, so der 56-Jährige.

Nach mittlerweile zehn Jahren in der höchsten deutschen Spielklasse könnte sich Rummenigge auch ein zukünftiges Engagement im Ausland vorstellen. Dabei denkt er vor allem an „Vereine der Kategorie B“ wie etwa „Everton, West Ham oder italienische Mittelklasse-Vereine“. In der Bundesliga würden Borussia Mönchengladbach oder Bayer Leverkusen in Frage kommen. Gerüchten, die Götze mit der Werkself in Verbindung brachten, widersprach Bayer-Sportchef Simon Rolfes allerdings kürzlich.

Foto: Markus Gilliar – Pool/Getty Images

Götze eher Show-Talent als Fußballer?

Götzes fußballerisches Highlight war sicherlich sein Siegtreffer in der Verlängerung des WM-Finals 2014 gegen Argentinien. Kurz danach traf Rummenigge den Helden von Rio de Janeiro in einer Talkshow und sprach ihn auf die Nachwirkungen seines Tores an. „Ich fragte ihn, ob er denn wisse, welche Folgen dieses Tor für ihn haben werde. Er fragte zurück, was ich denn meinen würde. Man merkte, Mario war auf all das nicht vorbereitet“, so Rummenigge.Inzwischen ist Götze weit von diesem Highlight seiner Karriere entfernt. Beim BVB ist er schon länger kein Stammspieler mehr. Lucien Favre scheint kein großer Fan des Angreifers zu sein.

Für Rummenigge könnten die fehlenden Leistungen mehrere Gründe haben. „Es könnte an einer finanziellen Übersättigung liegen. Da ist man vielleicht nicht mehr so bereit, sich zu quälen.“ Außerdem stößt ihm das Verhalten Götzes in den sozialen Medien sauer auf. „Er sollte diesen ganzen Mist in den sozialen Netzwerken lassen und sich allein auf den Sport konzentrieren. Wenn ich ihn manchmal bei Instagram sehe, frage ich mich, ob das noch ein Fußballer ist oder eher ein Show-Talent.“