Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Acht Monate nach seinem vorzeitigen Abschied von Borussia Dortmund hat sich Sven Mislintat offen zu seiner Zeit beim BVB und dem Verhältnis zu Sportdirektor Sebastian Kehl geäußert. In einem Interview mit dem Kicker betonte der frühere Technische Direktor, dass er nie den Posten des Sportdirektors angestrebt habe: „Es hieß oft, ich wolle unbedingt Sportdirektor werden. Das ist falsch. Ich fand die technische Direktion sehr passend und entschied mich bewusst dazu.“
Mislintat, der im Mai 2024 zum BVB zurückgekehrt war, erklärte, dass die Zusammenarbeit mit Kehl nicht wie erhofft funktioniert habe: „Sebastian und ich sind sehr verschieden, ohne es wertend zu meinen.“ Medien hatten zuvor mehrfach von internen Spannungen im sportlichen Führungskreis berichtet. Mislintat räumte ein: „Wir alle – und da nehme ich mich ausdrücklich mit in die Verantwortung – haben es nicht schnell und gut genug hinbekommen, unsere Kompetenzen abzugleichen.“ Nach der Trennung im Februar 2025 einigte sich der Verein im Spätsommer mit Mislintat auf eine Vertragsauflösung – ursprünglich war sein Kontrakt bis 2028 datiert.
Trotz der schwierigen letzten Monate bleibt Mislintat dem Verein emotional verbunden: „Der BVB bleibt ein Herzensklub, ich wünsche ihm und allen dort nur das Beste.“ Auch seine Stationen beim VfB Stuttgart, dem FC Arsenal und Ajax Amsterdam hätten ihn geprägt – Kritik habe er dort wie in Dortmund erlebt, doch viele Fans stünden weiterhin hinter ihm: „Mein Ruf ist nicht so schlecht wie sein Ruf“, sagte er mit Blick auf Kehl und die öffentliche Wahrnehmung.
Der gebürtige Dortmunder war bereits zwischen 2009 und 2016 als Chefscout unter Jürgen Klopp tätig und hatte unter anderem Ousmane Dembélé zum BVB geholt. Der französische Nationalspieler wurde kürzlich mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet.
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