Borussia Dortmund

Moukoko-Wechsel fix: Neustart beim FC Kopenhagen

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Youssoufa Moukoko verlässt Borussia Dortmund und wechselt zum FC Kopenhagen. Der Wechsel wurde am heutigen Samstag offiziell verkündet. Nach schwierigen Monaten beim BVB und einer durchwachsenen Leihe zu Nizza erfolgt nun der Neustart in der dänischen Hauptstadt.

Ein Schritt zurück, um Anlauf zu nehmen

Moukoko unterschrieb beim FC Kopenhagen einen Vertrag bis 2030. Medienberichten zufolge überweisen die dänischen „Løverne“ dem BVB fünf Millionen Euro Ablöse für den 20-Jährigen. Dänemark statt Bundesliga, ein ungewöhnlicher Schritt – aber vielleicht genau der richtige. Moukoko galt als das Wunderkind schlechthin im Dortmunder Jugendbereich und zerschoss reihenweise die gegnerischen Abwehrreihen. 2020 feierte er mit gerade einmal 16 Jahren sein Debüt für die Schwarz-Gelben.

Doch beim BVB war für Moukoko nach anfänglich gutem Start in den Folgejahren kein Durchkommen mehr. Trotz seines enormen Talents, trotz seiner Tore im Jugendbereich. In der ersten Mannschaft fehlte es an Vertrauen, an Spielzeit – und letztlich an Perspektive. Zur Saison 2024/25 wechselte das ehemalige Supertalent leihweise zu OGC Nizza in die Ligue 1. nach Frankreich. Jedoch konnte sich Moukoko auch in Nizza nicht nachhaltig empfehlen. Zwei Tore in 22 Spielen in der abgelaufenen Saison sind zu wenig für einen Angreifer seines Kalibers.

Doch Kopenhagen bietet ihm nun genau das, was er in seinem Alter dringend benötigt: Spielzeit, Vertrauen, eine führende Rolle. Die dänische Liga mag sportlich ein Downgrade sein, doch Moukoko kann dort in Ruhe arbeiten, auf sich aufmerksam machen, Tore schießen. Und: international spielt Kopenhagen ohnehin. Europa bleibt also eine Bühne für den WM-Teilnehmer von 2022.

BVB spart Gehalt von Moukoko – und sichert sich Einnahmen

Auch für Borussia Dortmund ergibt der Deal Sinn. Der Angreifer steht zwar noch bis 2026 unter Vertrag, doch sein Marktwert sinkt, solange er auf der Bank sitzt. Derzeit beläuft sich dieser laut „Transfermarkt.de“ auf zehn Millionen Euro. Kopenhagen zahlt für den schnellen Rechtsfuß rund fünf Millionen Euro weniger, dazu kommen Boni von bis zu zwei Millionen Euro. Auch eine Weiterverkaufsbeteiligung ist möglich – ein smarter Deal also. Und nicht zu vergessen: das Gehalt. Moukoko soll zuletzt rund 8,5 Millionen Euro im Jahr verdient haben. Viel Geld für einen Bankspieler. Für den sportlichen Neustart in Kopenhagen wird Moukoko enorme finanzielle Einbußen in Kauf nehmen. Laut der dänischen Zeitung „Bold“ kassiert das Talent beim FC Kopenhagen „nur“ ein Grundgehalt von knapp einer Million Euro. Dieses könne sich dem Bericht nach durch leistungsbezogene Boni zwar auf bis zu 1,75 Millionen Euro steigern, ist aber somit dennoch weit unter seinem bisherigen BVB-Gehalt.

In Dänemark bekommt der Stürmer zwar deutlich geringeres Grundgehalt, aber die Chance auf Entwicklung. Und genau darum geht es. Beide Seiten gehen getrennte Wege – in der Hoffnung, dass Moukoko in neuer Umgebung endlich das zeigt, was man sich in Dortmund so lange von ihm erhofft hatte. Klar ist: Der ehemalige deutsche Nationalspieler muss ab jetzt abliefern, um seiner Karriere dringend benötigten neuen Schwung zu verleihen.

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