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Borussia Dortmund

Nach Bayern-Pleite: Witsel und Zorc schlagen Alarm

Es sollte das große Ausrufezeichen von Borussia Dortmund werden. Doch anstatt dem großen Rivalen Bayern München endlich auch mal in der Allianz-Arena die Punkte zu stehlen, ging man mit 0:4 beim deutschen Rekordmeister unter.

Ausrufezeichen der Bayern

Die sechste Niederlage in Folge war es am Ende für die Borussia aus Dortmund zu Gast beim FC Bayern. Mit dem deutlichen Heimsieg setzten die Bayern ein großes Ausrufezeichen in Richtung Dortmund. Zumindest für den Moment ist das Stärkeverhältnis der beiden Kontrahenten festgelegt.

Nun müssen sich die Dortmunder erneut mit kritischen Stimmen auseinandersetzen, die besagen, dass dem Team die Top-Qualität fehlt. Ausgerechnet vor der Partie hatte Sportdirektor Michael Zorc noch eine Kampfansage an die Bayern und eine Forderung nach Wiedergutmachung an die Seinen gerichtet.

Das war überhaupt kein Fußball, um ehrlich zu sein. Ich bin konsterniert. Bayern München waren in allen Belangen überlegen und besser“, zeigt sich der BVB-Verantwortliche nach dem Spiel bedient. In München hatte der Ruhrpott-Klub zuletzt immer schlecht aus gesehen. Dies zu ändern war die Forderung Zorcs. Leider blieb das von seinen Mannen ungehört.

Den Sieg der Bayern bezeichnete Zorc als „auch in dieser Höhe verdient“. Nachdem man gegen Inter Mailand in der Champions League noch ein starkes Comeback geliefert hatte, schien man in München von Minute Eins komplett chancenlos. Die Chancenlosigkeit war für den Sportdirektor „eine Riesenenttäuschung“.

BVB so wie letzte Saison?

Auch Mittelfeld-Motor Axel Witsel hatte auf ein ähnliches Auftreten wie in der Champions League gehofft. „Es war bis zur zweiten Hälfte noch alles drin. Wir haben gegen Inter geschafft, einen Rückstand zu drehen. Das wollten wir dann auch hier schaffen“, zeigt sich der Belgier enttäuscht vom Ausgang der Partie.

Es war die gleiche Geschichte wie in der Vorsaison“, wurmt es Witsel. Der BVB muss sich nun wieder mit Fragen in puncto Mentalität auseinandersetzen. Ausgerechnet nach der starken Comeback-Leistung vom Inter-Spiel.

An dieser Stelle wird sich auch wieder Lucien Favre Kritik gefallen lassen müssen. Der Trainer wurde in den letzten Monaten immer wieder attackiert, dass er die Mannschaft nicht zur Maximal-Leistung anspornen könne. Er hatte nach der Partie die Einstellung der Akteure auch kritisiert: „Viele Spieler waren einfach nicht da“.