Foto: Naomi Baker/Getty Images
Bei Manchester United gehörte Angel Gomes zu den hoffnungsvollsten Talenten. Doch nachdem er seinen auslaufenden Vertrag bei den Red Devils nicht verlängern wollte, kann sich der 19-Jährige seinen neuen Arbeitgeber ab dem heutigen Tag frei aussuchen. Unter den zahlreichen Interessenten soll sich auch Borussia Dortmund befinden.
In Manchester sollte Gomes, immerhin seit 14 Jahren im Verein, eigentlich langfristig zum Aushängeschild werden. Aus sportlicher Sicht ist sein Verlust für den englischen Rekordmeister derzeit allerdings leicht verschmerzbar. In der laufenden Saison kann er lediglich drei Startelf-Einsätze in der Europa-League vorweisen, hinzu kommen zwei späte Einwechslungen in der Premier League. Dabei sorgte sein Profi-Debüt 2017 noch für ordentlich Furore, da der damalige Coach José Mourinho ihn für Wayne Rooney eingewechselt und damit zum jüngsten ManUnited-Spieler der letzten 50 Jahre gemacht hatte. Der Durchbruch blieb dem Offensiv-Juwel anschließend aber verwehrt.
Auf der von ihm favorisierten Zehner-Position setzt Mourinhos Nachfolger Ole Gunnar Solskjær auf Bruno Fernandes. Das Vetrauen zahlt der 55 Mio. Euro teure Winter-Zugang dem Norweger bislang mit Leistung zurück, zuletzt traf er beim 3:0 gegen Brighton & Hove Albion doppelt. Schlechte Aussichten für einen aufstrebenden Spieler wie Gomes. Eine offizielle Bestätigung seines Abgangs steht zwar noch aus, allerdings widmete ihm Teamkollege Mason Greenwood im Spiel gegen die Seagulls mit Pascal Groß bereits vielsagend seinen 1:0-Führungstreffer.
Bei ManUtd hatte man durchaus versucht, das Eigengewächs zu halten. Gomes will jedoch spielen, ein Vertragsangebot samt Wochengehalt von umgerechnet 30.000 Euro soll der geborene Londoner mit portugiesischen und angolanischen Wurzeln abgelehnt haben. In der Zukunft traut man dem Youngster schließlich nicht nur in Manchester einen Entwicklungssprung zu.
Vereine aus Italien, Portugal, Frankreich und Deutschland jagen Gomes, für den im Falle einer Verpflichtung nur eine Ausbildungsentschädigung fällig wird. Ligakonkurrent Chelsea zählt angeblich ebenfalls zum Kreis der Interessenten. Die Konkurrenzsituation bei den Blues spricht allerdings gegen einen Transfer an die Themse. Wie „Mirror“-Journalist Graeme Baily auf Twitter schreibt, hat auch der BVB ein Auge auf den 1,68 Meter großen Edeltechniker geworfen. In Dortmund hat man mit Jadon Sancho schließlich bereits gute Erfahrungen mit Talenten aus Manchester gemacht. Ein Unbekannter ist Gomes beim Vizemeister ohnehin nicht. Von der „Sun“ war er schon Ende 2017 mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht worden.
Gut möglich, dass Gomes nun tatsächlich woanders zu einem gestandenen Spieler reift und zu einem späteren Zeitpunkt in die Premier League zurückkehrt. Das Potenzial dazu hat der Cousin des langjährigen United-Profis Nani auf jeden Fall. Immerhin führte der auf den bürgerlichen Namen Adilson Angel Abreu de Almeida Gomes hörende Mittelfeldspieler vor drei Jahren bereits die englische U17 als Kapitän zum WM-Titel.
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