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Borussia Dortmund

So lief der zweite EM-Spieltag für die Akteure des BVB

BVB

Der zweite Spieltag der EURO 2021 ist vorbei. Während einige Nationen ihren Fehlstart ins Turnier korrigieren konnten, mussten andere Mannschaften weitere Enttäuschungen hinnehmen. Elf Borussen wurden von ihren Nationaltrainern für das große Turnier nominiert. Wie der zweite Spieltag für die Akteure des BVB lief, erfahrt ihr in unserem Überblick.

Akanji gegen Italien – Kobel ohne Einsatz

Nachdem die Italiener ihr Auftaktspiel gewinnen konnten – die Schweizer allerdings gegen Wales nicht über ein 1:1 hinauskamen – stand die Mannschaft von BVB-Innenverteidiger Manuel Akanji bereits unter Druck.

Mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen die „Nati“ konnte Italien allerdings bereits am zweiten Spieltag den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen, während die Schweizer um ihr Weiterkommen zittern müssen.

Akanji selbst lieferte trotz der drei Gegentreffer eine solide Partie ab. In seinen 94 Minuten Einsatzzeit konnte der Dortmunder fünf Schüsse der Italiener klären und gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe. Mit seiner soliden Leistung gegen die Italiener konnte er eine noch höhere Niederlage für sein Land verhindern. Der nachnominierte Gregor Kobel blieb als Ersatztorwart ohne Einsatzminuten.

Bereits an diesem Sonntagabend geht es für die Schweizer also um alles. Gegen die Türkei muss zwingend ein Sieg her, um zumindest theoretisch die Chance auf Platz 2 – und damit ein direktes Weiterkommen –  zu haben. Gleichzeitig müssen die Italiener gegen Wales im Parallelspiel jedoch unbedingt gewinnen.

Dänemark gegen Belgien im BVB-Duell

Während die Dänen im ersten Spiel gegen Finnland verloren, konnten die Belgier gegen Russland souverän gewinnen. Dennoch startete Dänemark furios ins zweite Gruppenspiel: Bereits in der zweiten Minute erzielte der Leipziger Yussuf Poulsen die Führung für die Dänen. Am Ende schafften es die Belgier jedoch im zweiten Durchgang das Spiel auf 2:1 zu drehen.

Thomas Delaney auf Seiten der Dänen machte ein gutes Spiel. 82 Prozent der Pässe brachte der BVB-Mittelfeldspieler an den Mann und gewann 100 Prozent seiner Zweikämpfe. Nach 72 Minuten wurde er allerdings ausgewechsel,t um Platz für neue Offensivkräfte zu machen.

Ebenso wie Delaney standen auch Thorgan Hazard und Thomas Meunier von Beginn an auf dem Feld. Ersterer stand dabei insgesamt 89 Minuten auf dem Feld und zeigte eine insgesamt gute Leistung. Diese krönte der Dortmunder durch sein Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

BVB-Akteur Axel Witsel mit Comeback für Belgien

Ebenso eine gute Partie machte Thomas Meunier. Mit einer Passquote von 76 Prozent und einem Großteil gewonnener Zweikämpfe stabilisierte er die rechte Abwehrseite der Belgier maßgeblich.

Nach rund einer Stunde gab es dann noch das Comeback für Axel Witsel. In seiner halben Stunde auf dem Feld spielte 32-Jährige keinen einzigen Fehlpass und gewann zwei Drittel seiner Zweikämpfe.

Im letzten Spiel spielen die bereits qualifizierten Belgier gegen Finnland, während Dänemark auf Russland trifft. Die Dänen müssen ihr Spiel gegen Russland mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen. Gleichzeitig muss Belgien gegen Finnland gewinnen. Nur dann ist ein direktes Weiterkommen für Thomas Delaney über Platz zwei in der Gruppe möglich.

Sancho und Bellingham gegen Schottland nur auf der Bank

Im zweiten Spiel der Engländer schafften es die „Three Lions“ nicht über ein torloses Unentschieden hinauszukommen. Die Dortmunder Jadon Sancho und Jude Bellingham saßen dabei über die gesamte Spielzeit auf der Bank. Fraglich bleibt, warum der Trainer der Engländer Gareth Southgate besonders Sancho nicht einsetzte. Besonders, weil Phil Foden und Raheem Sterling keine guten Leistungen zeigten. Der BVB-Offensivspieler hätte dem Spiel mit Sicherheit gut getan.

Im nächsten Spiel treffen die Engländer auf den aktuellen Gruppenersten Tschechien. Gewinnen die „Three Lions“, sind sie sicher für das Achtelfinale qualifiziert.

Hummels und Can siegreich gegen Guerreiro

Im zweiten Spiel der Gruppe F traf Deutschland auf Portugal. Während der Weltmeister von 2014 im ersten Spiel gegen Frankreich als Verlierer vom Platz ging, konnte der Europameister von 2016 gegen Ungarn gewinnen. Die Deutschen standen also schon am zweiten Spieltag unter Druck. Nach anfänglichen Rückstand schaffte es das Team von Bundestrainer Joachim Löw das Spiel zu drehen und fuhr die ersten drei Punkte in der Gruppe ein.

Mats Hummels stand in diesem Spiel wieder mal von Beginn an auf dem Platz. Während ihm im ersten Spiel noch ein Eigentor unterlief, zeigte der Dortmunder Innenverteidiger gegen Portugal ein solides Spiel. Drei geklärte Schüsse sowie knapp 95 Prozent angekommene Pässe stabilisierten die Abwehr der Deutschen.

Nach rund einer Stunde machte Hummels Platz für seinen Teamkollegen Emre Can. In seinen 27 Minuten auf dem Platz hatte der Deutsch-Türke ein durchwachsenes Spiel. Zwar brachte er knapp 87 Prozent seiner Pässe an den Mann, verlor aber auch oftmals den Ball.

Guerreiro vom Pech verfolgt

Raphael Guerreiro auf Seiten der Portugiesen zeigte ein ähnliches Spiel wie Mats Hummels im ersten Gruppenspiel. Zwar schaffte es der Dortmunder Linksverteidiger zwei Bälle zu blocken, jedoch verursachte er durch sein Eigentor zum 1:2 den Rückstand für sein Team und ebnete Hummels und Can den Weg zum ersten Sieg im Turnier.

Im letzten Gruppenspiel am Mittwoch treffen die Deutschen auf Ungarn und Portugal auf Weltmeister Frankreich. Aufgrund der vermeintlich besseren Ausgangssituation für das Team von Hummels und Can, wird Guerreiro mit den Portugiesen gegen Frankreich gewinnen müssen, um noch Chancen auf ein direktes Weiterkommen als einer der ersten beiden in der Gruppe zu haben.

Aufgrund der besonderen Gruppenkonstellation ist jedoch für jede Nation noch alles drin. Die vier besten Drittplatzierten qualifizieren sich ebenfalls für das Achtelfinale. In der Tabelle der Drittplatzierten liegt Guerreiro mit Portugal derzeit auf dem ersten Platz und hat damit die beste Ausgangslage.

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