Die BVB-Zukunft von Can (links) und Akanji (rechts) ist noch unklar. Foto: Alex Grimm/Getty Images
Laut dem „Bild“-Podcast „Stammplatz“ denkt der BVB darüber nach, Emre Can loszuwerden. Die Debatte um seine Zukunft bei Borussia Dortmund kochte wieder hoch, nachdem sich der Nationalspieler im Spitzenspiel gegen RB Leipzig mehrere Fauxpas geleistet hatte. Sein Vertrag beim Tabellenzweiten läuft noch bis Sommer 2024.
Dennoch möchte man beim BVB erst einmal abwarten. Schließlich soll das Angebot auch preislich stimmen. Sein aktueller Marktwert liegt nach Angaben von „transfermarkt“ bei 16 Millionen Euro. Dieser nimmt aber stetig ab. Noch vor anderthalb Jahren wechselte der Deutsch-Türke für eine Summe von 25 Millionen Euro von Juventus Turin ins Ruhrgebiet. Das Problem: Mit einem Verkauf machen die Dortmunder sehr wahrscheinlich Verlust. Je länger die Schwarz-Gelben warten, desto tiefer wird sein Wert wahrscheinlich fallen. Die Vereinsverantwortlichen stecken also in einer Zwickmühle.
Dass der Wert des 28-Jährigen weiter fällt, hängt auch mit seiner fehlenden Spielpraxis zusammen. In dieser Spielzeit kommt der Routinier auf gerade einmal 23 Pflichtspieleinsätze. Dabei stand der Profi selten von Anfang an auf dem Platz. Dennoch gibt es auch Argumente für eine längere Bindung des gebürtigen Frankfurters an den BVB. Zum einen ist da seine Erfahrung. In schwierigen Zeiten könnte der Spieler zu einer Art Leitfigur in der Defensive avancieren. Zum anderen hilft seine körperliche Robustheit und Laufstärke dem achtmaligen deutschen Meister im Spiel nach vorne.
Dann bleibt für den Traditionsverein immer noch die Frage: Wer könnte ihn ersetzen? Hier scheint sich die Suche schwierig zu gestalten. Möchte der Klub längerfristig oben mitspielen, braucht er Qualität, aber auch Erfahrung. Spieler vom Kaliber des Rechtsfußes gibt es in Deutschland nur selten. Und: Auf jeden möglichen Deal schielt die direkte Konkurrenz aus München und Leipzig. Ob Can den BVB im Sommer verlassen wird, ist also noch völlig offen. Dasselbe gilt übrigens auch für seinen Abwehrpartner Akanji, weil der Schweizer mit Borussia Dortmund noch keinen neuen Vertrag aushandeln konnte.
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