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Borussia Dortmund

Voller BVB-Kalender: Kovac rotiert erneut gegen krieselnden FCA

Niko Kovac, BVB

Am Freitagabend gastiert Borussia Dortmund beim FC Augsburg für den 9. Spieltag der laufenden Saison. Der Terminkalender der Westfalen ist voll: Am Dienstag musste man 120 Minuten gegen Eintracht Frankfurt (4:2 i. E.) überstehen. Heute kommt der FCA und am kommenden Mittwoch der Champions-League-Knaller gegen Manchester City. Für BVB-Coach Niko Kovac bedeutet es, kräftig durchzurotieren.

Anton unverzichtbar für Kovac

Der einzige neben Torwart Gregor Kobel, der von der Rotation ausgeschlossen wurde, ist Waldemar Anton. Er ist in dieser Saison die personifizierte Konstanz bei Borussia Dortmund. Der 29-jährige Innenverteidiger hat bislang jede einzelne Minute in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal absolviert. Das sind insgesamt bereits über 1000 Spielminuten, zuletzt sogar 120 Minuten im Pokal-Krimi gegen Eintracht Frankfurt.

Für Kovac ist Anton ein unverzichtbarer Fixpunkt: „Er ist ein echter Ironman. Dieses Tempo zu gehen und alle drei Tage zu spielen schafft man nur, wenn man auf höchstem Niveau ist – sowohl mental als auch körperlich.“

Trotz des intensiven Spielplans setzt Kovac auf Rotation. In Frankfurt nahm er fünf Änderungen vor, und auch beim kommenden Auswärtsspiel in Augsburg am Freitagabend dürfte es wieder Wechsel geben, mit Ausnahme von Anton, der wohl erneut gesetzt ist. „Wir haben hohe Qualität im Kader, ich vertraue jedem Einzelnen“, betont der BVB-Coach.

Kovac über Augsburg

Kovac will sich nicht von der angespannten Lage beim Gegner ablenken lassen. Der FCA steckt mit sechs Niederlagen aus den letzten acht Pflichtspielen in der Krise, doch der BVB-Coach warnt: „Egal wo man in der Bundesliga hinfährt, uns wird ein schwieriges Auswärtsspiel erwarten.“

Die Situation von Sandro Wagner kommentiert er mit Verständnis: „Es gibt zwei Arten von Trainern – die, die schon mal entlassen wurden, und die, die entlassen werden.“ Dennoch bleibt sein Fokus klar auf die eigene Mannschaft gerichtet: „Wir können uns nicht auch noch um die 17 anderen Mannschaften kümmern.“

Die Analyse des Gegners fällt dennoch respektvoll aus: „Der FCA stellt eine Mannschaft mit ungemein viel Qualität. Klar ist ihre Situation nicht die leichteste, aber das bedeutet nicht, dass es für uns leicht wird.“

Update zum Personal

Personell gibt es vorsichtige Entwarnung: Ramy Bensebaini kehrt nach Rückenproblemen zurück, Niklas Süle klagt über einen „dicken Zeh“. Emre Can und Julien Duranville machen Fortschritte. Letzterer, nach einer Schulter-OP seit der Klub-WM außer Gefecht, soll bald Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln. Möglicherweise schon am Wochenende gegen Bocholt. Die medizinische Freigabe liegt vor.

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