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Borussia Dortmund

Wiedersehen mit PSG: Dan Axel Zagadou bereut seinen Wechsel zum BVB nicht

Seit 2017 ist Dan-Axel Zagadou bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Der 20-Jährige kam ablösefrei vom französischen Meister Paris Saint-Germain. Das Abwehrtalent offenbarte nun in der französischen Sendung „Breaking Foot“ die Hintergründe seines Wechsels. Wenn es nach ihm gegangen wäre, würde er heute noch für PSG auflaufen. Zagadou Unzufriedenheit war Dortmunds großes Glück.

Zagadou wollte zum Pariser Stammpersonal gehören

Schon die Jugendstationen durchlief der junge Franzose bei PSG. 2016 kam er in die zweite Mannschaft des französischen Rekordmeisters. Als junger Franzose war die Chance für seinen Jugendclub auf der großen Bühne des internationalen Fußballs aufzulaufen, ein Traum. Doch in der Sendung „Breaking Foot“ des französischen Senders RMC Sport sprach der Innenverteidiger vor dem Treffen in der Champions League gegen seinen alten Verein über die Sichtweise von PSG auf Zagadous Traum. „Sagen wir einfach, ich war enttäuscht. Denn wenn man bei PSG unterschreibt, dann nur, um in der ersten Mannschaft zu landen.“ Zwar erkannte man in Paris das enorme Potenzial des Eigengewächses, wollte sich jedoch nicht festlegen, wenn es um die gemeinsame Zukunft ging. „Ich zog es vor, zu gehen, und ich bereue es nicht“, sagt Zagadou deutlich.

Umgang mit Zagadou offenbart ein allgemeines Problem

Sein Problem mit PSG und das offenbar fehlende Vertrauen in Zagadou offenbart ein allgemeineres Problem beim Umgang mit jungen Talenten in Top-Klubs. „Ich war nicht unbedingt überzeugt von dem, was sie sagten“, blickt Zagadou zurück. Ihn stört, dass der Verein anderen Spielern in der gleichen Position wie er selbst dieselben Dinge versprach. Von einer deutlichen Sprache fehlte jede Spur. Die Chance in die erste Mannschaft der europäischen Top-Teams zu kommen ist gering. Sind die Aussichten für einen der Perspektivspieler auch gering, will sich der Verein von den potenziellen Top-Spielern nicht trennen. Eine Sichtweise die Zagadou im Übrigen versteht. „Ärger“, gibt es laut dem Verteidiger von seiner Seite nicht.

Doch er wollte seine Sichtweise der des Vereins vorziehen. Bereuen dürfte er das tatsächlich nicht. Nach sporadischen Einwechslungen und der Rolle als Ergänzungsspieler wächst Zagadou mehr und mehr zu einem wichtigen Teil der Dortmunder Stammformation. Er hat bei Dortmund eine entscheidende Entwicklung genommen und ist für seine 20 Jahre sehr weit. An dem jungen Franzosen dürfte man in Dortmund noch eine Menge Freude haben.