Borussia Dortmund

Zu alt, zu teuer – Steigt Dortmund aus Szczesny-Poker aus?

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Seinen Platz zwischen den Pfosten hat Roman Bürki aufgrund schwankender Leistungen zuletzt endgültig verloren. Und auch Marwin Hitz, mittlerweile seit dem 19. Spieltag gesetzt, hat beim BVB womöglich keine Zukunft mehr. Die Schwarz-Gelben sehen sich schließlich längst nach einer neuen Nummer eins um. Aktuell werden daher gleich mehrere Bundesliga-Keeper mit einem Wechel nach Dortmund in Verbindung gebracht. Die Spur zu Juventus-Schlussmann Wojciech Szczesny scheint dagegen zu erkalten.

Von Gulacsi bis Simón: Dortmunds lange Kandidatenliste

Neben Leipzigs Peter Gulacsi gilt derzeit vor allem VfB-Keeper Gregor Kobel als heißester Anwärter auf die offizielle Nachfolge des entmachteten Schweizers Bürki. Während Gulacsi trotz Vertrags bis 2023 dank einer Ausstiegsklausel für die festgeschriebene Ablösesumme von knapp 12,5 Mio. Euro wechseln könnte, müsste der BVB für Kobel wohl 16 bis 18 Mio. auf den Tisch legen. Auch Wolfsburgs Koen Casteels und Bilbaos Unai Simón wurden gehandelt. Wie „La Razon“ berichtet, muss man sich im Rennen um Spaniens nicht ganz kostengünstige Nummer eins jedoch heftiger Konkurrenz von Monaco und West Ham erwehren.

Ebenfalls als Kandidat galt Mike Maignan vom OSC Lille, den es nun aber offenbar zur AC Mailand zieht. Den Rossoneri droht ihrerseits der ablösefreie Abgang von Gianluigi Donnarumma. Mit nur 22 Jahren hat der 1,96 Meter große Italiener bereits 247 Partien für Milan absolviert. An seiner Verpflichtung zeigt nun der entthronte Serienmeister Juventus Turin großes Interesse.

Foto: imago images

Um Donnarumma-Transfer zu stemmen: Szczeny soll gehen

Bei den Bianconeri hütet jedoch bereits seit 2017 Wojciech Szczesny das Tor. Um die Gehaltsvorstellungen vonseiten Donnarummas zu erfüllen, will Juventus den durchaus zuverlässigen Polen in diesem Sommer verkaufen. Der „Gazzetta dello Sport“ zufolge fordert Donnarummas Berater Mino Raiola für seinen Klienten angeblich ein Netto-Jahresgehalt von zehn Mio. – das wären fast vier Mio. mehr, als Szczesny jährlich einstreicht. Zwei teure Torhüter will man sich in Turin zwar nicht leisten, ein Wechsel nach Dortmund wiederum scheint dennoch nicht umsetzbar.

Angesichts des Gesamtvolumen des Transfers ist Szczesny für die Verantwortlichen um Michael Zorc, Sebastian Kehl und Hans-Joachim Watzke laut „calciomercato.com“ schlichtweg zu alt. Außerdem ist der 31-Jährige noch bis 2024 an die Alte Dame gebunden. Bei einem Marktwert von 35 Mio. dürfte er, etwa im Vergleich zum gleichaltrigen Gulacsi, somit alles andere als ein Schnäppchen sein.

Obendrein würde das hohe Salär des früheren Arsenal-Keepers das Gehaltsgefüge beim BVB durcheinanderbringen. Eine Rückkehr Szczesnys auf die Insel ist daher wahrscheinlicher. Mit Everton soll es bereits einen ernsthaften Interessenten geben.

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