Borussia Mönchengladbach

4:6, 2:8, 0:7 – Wahrheiten über Gladbach Heimniederlagen

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4:6 nach 0:6 – Kein anderes Spiel elektrisierte die Fans am zurückliegenden fünften Bundesliga-Spieltag so sehr wie Borussia Mönchengladbach gegen Eintracht Frankfurt. Das Portal Fussballdaten.de hat die wichtigsten Fakten und Rekorde einer der denkwürdigsten Heimniederlagen von Borussia Mönchengladbach schon am Samstagabend für Sie herausgearbeitet. Doch welche anderen Wahrheiten gibt zudem über Siege und Niederlagen in Heimspielen am Bökelberg und im Borussia-Park?

Geschichte wiederholt sich manchmal eben doch.

Es war der 30. Oktober 1998. Ein Flutlichtspiel. Borussia Mönchengladbach empfing den kleinen rheinischen Rivalen von Bayer 04 Leverkusen – und verlor mit 2:8 (0:4) am Bökelberg.

  • Bayer Leverkusens Rekord-Torschütze Ulf Kirsten (59 / 182 BL-Tore), der drei Mal netzte, zwei Mal Thomas Reichenberger, Jens Nowotny, Zé Roberto und der heutige BVB-Trainer Niko Kovac (53) schossen dem bemitleidenswerten Gladbacher Torhüter Robert Enke († 2009) die Bälle nur so um die Ohren.

Unser Redakteur erlebte damals in seiner ersten Saison betroffene, ja geschockte Kollegen im Presseraum.

Heimniederlagen Gladbach: Zehn Tore – und dann Abstieg, wann gab es das?

  • Es war das letzte Heimspiel für Gladbach-Trainer Friedel Rausch († 2017).
  • Am 9. November 1998 wurde der rührige „Fohlen“-Coach, der den Traditionsklub im Mai 1998 gemeinsam mit einem überragenden Stefan Effenberg (wechselte dann zum FC Bayern) mit einem unvergessenen 2:0 in Wolfsburg vor dem Abstieg bewahrt hatte, nach 1:7 bei den Niedersachsen, 15 Gegentoren aus zwei Spielen und nach nur 19 Partien aus seinem Amt entlassen.

„Eine Legende stirbt“, titelte BILD nach dem Debakel in Wolfsburg.

Gladbach stieg am Ende der Saison 1998/99 als Tabellenletzter ab. Soweit muss es und wird es hoffentlich dieses Mal nicht kommen.

Aber die Partie Gladbach gegen Frankfurt reiht sich in jedem Fall unter die denkwürdigsten Heimspiele der rheinischen Borussia ein.

Wann lag Gladbach in einem Heimspiel 0:6 zurück?

Zum Beispiel in Sachen Pausen-Rückstand.

  • Nur gegen den SC Freiburg (0:6) am 5. Dezember 2021 lag Borussia Mönchengladbach zur Halbzeit noch deutlicher zurück als nun gegen Eintracht Frankfurt – 0:6.
  • Das damals von Kult-Trainer Christian Streich trainierte Team aus Freiburg legte im ersten Abschnitt ein Rekord-Tor-Festival hin – mit Treffern von Maximilian Eggestein (2.), Kevin Schade (5.), Philipp Lienhart (12.), Niclas Höfler (19.), Lucas Höler (25.) und Nico Schlotterbeck (37.)
  • Höchste Heimniederlage von Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga bleibt aber das 0:7 gegen Werder Bremen vom 30. April 1966.
  • Das Pirmasenser Fußball-Idol Hugo Dausmann (83) traf dabei vier Mal für die „Werderaner“.
  • Dass – wie nun gegen Frankfurt – zehn Tore im Borussia-Park oder am legendären Bökelberg (bis 2004) fielen, das gab es in der Bundesliga schon zum achten Mal!
  • Dazu kommt noch der Bundesliga-Rekordsieg, 12:0 gegen den BVB im Saisonfinale am 29. April 1978 im Rheinstadion Düsseldorf.
  • Die meisten Tore in Mönchengladbach gab es am 7. Januar 1967, beim 10:0 gegen den FC Schalke 04. Das war noch am altehrwürdigen Bökelberg.
  • Im Borussia-Park fielen in keinem Bundesliga-Spiel mehr Tore als an diesem denkwürdigen 27. September 2025 gegen die Frankfurter Eintracht.

Als Gladbach gegen die „Ösi-Wölfe“ verlor…

  • International erwischte es Borussia Mönchengladbach bei einer Heimniederlage nie dicker als am 19. September 2019.
  • 0:4 hieß es im Borussia-Park gegen den österreichischen Außenseiter Wolfsberger AC in der Europa League.

Das Presse-Echo war entsprechend. „Ösi-Wölfe schocken Gladbach – Euro-Schande“, war man bei BILD Köln nach dem Spiel gegen die Kärntner fassungslos.

„Gladbach erlebte gegen den Wolfsberger AC einen Europapokal-Abend zum Vergessen“, nahm es das Kicker-Sportmagazin etwas sachlicher.

  • Im DFB-Pokal verlor Borussia Mönchengladbach kein Heimspiel höher als beim 0:5 gegen Bayer Leverkusen am 31. August 2018.

 

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