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Borussia Mönchengladbach

Denis Zakaria „liebt“ Marco Roses Spielstil: „Erinnert mich an Adi Hütter“

Mit 22 Jahren geht Denis Zakaria mit den Fohlen bereits in seine dritte Bundesliga-Saison. Nachdem er in der letzten Spielzeit mit seinen Leistungen unzufrieden war, freute er sich umso mehr auf Marco Rose. Zurecht, denn unter dem neuen Trainer blüht Zakaria aktuell wieder auf und ist derzeit gesetzt. Im „Sport Bild“-Interview spricht er über seine Ziele bei der Borussia, den Spielstil von Rose und Nationalmannschaftskollege Breel Embolo.

„Der Trainer hilft mir sehr“

„Ich stand in dieser Saison bislang in jedem Spiel über 90 Minuten auf dem Platz“, zeigt sich Zakaria mit seinem persönlichen Start ins neue Fußball-Jahr zufrieden. „Ich will eine richtig gute Saison spielen. Das habe ich mir nach
dem schwierigen Vorjahr im Sommer vorgenommen, und daran arbeite ich jeden Tag“, kündigt er hochmotiviert an. „Der Trainer hilft mir dabei sehr“, fällt Rose eine besondere Rolle zu. „Ich habe einige Spiele von RB Salzburg in der Europa League gesehen. Seine Mannschaft spielte mit viel Power, viel Tempo und hohem Pressing. Das ist genau mein Spiel, das liebe ich“, erklärt Zakaria, den sich Gladbach 2017 zwölf Millionen Euro kosten ließ. „Es erinnerte mich an meine Zeit bei den Young Boys unter Adi Hütter. Da spielten wir ähnlich“.

Die Vorfreude auf Rose sei deshalb riesig gewesen, nun spüre er auch das Vertrauen des 43-Jährigen, „und ich versuche, es jeden Tag zurückzugeben.“ Sein großes Ziel ist es schließlich, in Gladbach Stammspieler zu werden. „Ich will unverzichtbar sein für die Mannschaft.“

Foto: Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images

Zakaria sieht Embolo im Mittelfeld

Der Umstand, dass Zakaria mittlerweile als alleiniger Sechser  zum Einsatz kommt, sagt dem 24-fachen Nationalspieler (drei Tore) ebenfalls zu. „Ich kann das Spiel von hinten anschieben, habe den Großteil des Feldes vor mir“. Er könne jedoch auch auf der Acht spielen, „und wenn mich der Trainer auf einer anderen Position aufstellt, gebe ich auch dort alles“.

Seinen neuen Mitspieler Breel Embolo kennt Zakaria schon aus der Schweizer Nati. Der 22-Jährige wurde in seinen drei Jahren auf Schalke auch aufgrund von Verletzungen nicht wirklich glücklich. „Wenn man weiß, dass Breel aus der Tiefe stärker ist als in der Spitze oder auf dem Flügel, dann ist das keine Überraschung“, sieht Zakaria jedoch auch weitere Ursachen dafür, dass Embolo erst im Gladbach-Dress endlich wieder überzeugen kann. „Er ist für mich kein Stürmer, sondern ein Mittelfeldspieler – so wie er bei uns auch eingesetzt wird. Sein Tempo, seine Wendigkeit, seine Wucht“ würden ihn dafür prädestinieren. „Wenn er jetzt verletzungsfrei bleibt, wird er ein ganz wichtiger Spieler für uns sein.“