Foto: "Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images"
Das Angebot der Fohlen war gewiss nicht das einzige, welches Marcus Thuram vorlag. Seine Entscheidung pro Mönchengladbach kostete die Borussia 9,5 Millionen Euro. Vor dem Derby gegen Köln sprach der Franzose mit dem „kicker“ unter anderem über seinen Start in der Bundesliga, die Unterschiede zur Ligue 1 und seinen berühmten Vater.
Der Fußball liegt ihm im Blut. Als Sohn von Verteidiger-Legende Lilian Thuram war Marcus von Kindheit an mit dem runden Leder konfrontiert – und zwangsläufig abgehärtet. „Als Verteidiger konnte er wahrscheinlich gar nicht anders, als die Leute ordentlich abzugrätschen“, erzählt der Angreifer grinsend. „Selbst die eigenen Kinder.“ Bleibende Spuren dieser harten Gangart sind beim Gladbacher offenbar nicht festzustellen. Seinen Vater schätzt er enorm, zumal dieser auch fußballerisch der beste Berater seines Sohnes ist. „Ich freue mich, dass er mich mit seinen wertvollen Ratschlägen unterstützt“, sagt der Franzose. Einen weiteren bleibenden Einfluss hat der Weltmeister von 1998 ebenso hinterlassen. Als Sohn eines kompromisslosen Verteidigers entschied sich Marcus bewusst für die Position des Stürmers. „Die Leute kommen ins Stadion, um Tore zu bejubeln – nicht um eine Grätsche zu sehen“, erwidert der Neu-Borusse augenzwinkernd.
Sein persönlicher Start beim neuen Arbeitgeber verlief durchwachsen. Dem goldenen Tor bei seinem Pflichtspieldebüt im DFB-Pokal folgten drei torlose Auftritte in der Bundesliga. „Ich weiß, dass es noch besser geht“, gibt Thuram offen zu. Der Stürmer lerne demnach ständig dazu und möchte sich „in allen Bereichen“ verbessern. Als französischer U21-Nationalspieler war der 22-Jährige auf dem Transfermarkt durchaus begehrt. Die Wahl nach Gladbach zu gehen, traf er bereits früh. „Das gesamte Paket stimmt“, sagte der im italienischen Parma geborene Franzose über seine neue sportliche Heimat. Insbesondere die Teilnahme an der Europa League und die Chance auf ausreichend Spielzeit reizten Thuram offenbar. Ein Vorteil der Bundesliga gegenüber anderen Ligen sei zudem der Umgang mit jungen Talenten. „In Deutschland spielt das Alter im Grunde keine Rolle“, erklärt der großgewachsene Angreifer. „Wenn du gut bist, spielst du – egal, wie alt du bist.“
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