Borussia Mönchengladbach

Fohlen-Legende Kamps: Ter Stegen und Sommer unterscheiden Nuancen

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Imposante 22 Jahre lang trug Uwe Kamps das Trikot von Borussia Mönchengladbach als aktiver Spieler. Seit 2004, direkt im Anschluss an seine Profi-Karriere, ist er Torwarttrainer bei den Fohlen und hilft die Keeper des Klubs fit zu halten. Im Interview mit dem „kicker“ gibt er einen Einblick in die aktuelle Corona-Situation und vergleicht Marc-André Ter Stegen und Yann Sommer.

Kamps: Corona-Zeit als Herausforderung

Uwe Kamps zählt in Gladbach zum Inventar. Im Jahre 1982 wechselte er als aktiver Spieler zu den Fohlen und steht seitdem ununterbrochen unter Vertrag. Nach seiner Spielerkarriere ist er nun seit mehr als 16 Jahren als Torwarttrainer tätig. Auch während der Corona-Zeit versucht er, die besondere Situation zu meistern und die Borussen-Torhüter fit zu halten.

Angesprochen auf die Frage, welche Fähigkeit einem Torwart im Home-Office am schnellsten abhandenkommt, erklärte er gegenüber des Fachmagazins: „Bei der Fitness gibt es die geringsten Probleme. Schwieriger wird es in den anderen Bereichen. Das Gefühl für den Raum und das Gefühl fürs Tor leiden, auch das klassische Ballfangen ist nicht so einfach zu simulieren.“ Allerdings glaubt er nicht, dass Stammtorwart Yann Sommer durch die Spielunterbrechung seinen Rhythmus verlieren würde: „Ihm hilft seine große Erfahrung, auch durch die vielen Reisen zur Nationalmannschaft oder Teilnahmen an großen Turnieren.“

Sommer und Ter Stegen auf Weltklasse-Niveau

Kamps hat jedoch nicht nur den Schweizer, sondern bereits davor Marc-André Ter Stegen zu einem Weltklasse-Keeper geformt. „Seit neun, bald zehn Jahren steht in Gladbach ein außergewöhnlicher Torhüter zwischen den Pfosten. Das muss man als Klub erst mal schaffen“, stellt der Torwarttrainer fest. Wer von den beiden der Bessere ist, seine eine „knifflige Frage“, so der 55-Jährige.

„Aus meiner Sicht tut sich zwischen beiden nicht mehr viel. Sie bewegen sich auf nahezu gleichem Niveau – Weltklasse-Niveau. Bei den Unterschieden reden wir von Nuancen. Marc nimmt in Barcelona vielleicht noch ein bisschen mehr Risiko, gerade im Passspiel. Aber so etwas hängt oft von der Spielphilosophie ab“, erklärt er seine Ansicht. Vor allem in Barcelona habe sich Ter Stegen noch einmal weiterentwickelt.

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