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Es war die höchste Niederlage ihrer europäischen Historie. Borussia Mönchengladbach unterlag am Donnerstag dem krassen Außenseiter Wolfsberger AC mit 4:0. Vor heimischer Kulisse wusste keiner der Akteure zu überzeugen. Der „BILD“-Zeitung zufolge könnte Gladbach-Trainer Marco Rose daher vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf massive personelle Maßnahmen ergreifen.
Nach dreijähriger Abstinenz wollte Gladbach gegen Wolfsberg ein wahres Festspiel veranstalten. Doch stattdessen zeigten die Fohlen vor heimischen Fans gegen den österreichischen Außenseiter nur Arroganz statt einer spielerischen Dominanz. Trainer Marco Rose bat, so die Zeitung, die Spieler daher in einem Krisengespräch am Freitagmorgen um ihre persönliche Wahrnehmung der Niederlage.
Dabei hätten die Spieler eingesehen, dass sie den Gegner unterschätzt hätten. Und das zeigte sich das auch. Ramy Bensebaini spielte statt Oscar Wendt und zeigte eine desolate Leitung. Alessane Plea hatte keinerlei positiven Anteil am Spiel und auch Christoph Kramer und Florian Neuhaus agierten weit unter ihren Möglichkeiten. Laszlo Benes, durch die Verletzungen im Mittelfeld in den ersten Spielen noch Stammspieler, bekam erneut seine Chance. Doch auch an ihm lässt das Boulevardblatt kein gutes Haar.
Dass personellen Konsequenzen folgen könnten, steht außer Frage. Doch gerade Laszlo Benes könnte davon profitieren. Denn beispielsweise die „Rheinische Post“ sah in dem jungen Benes einen der wenigen Lichtblicke des Gladbacher Spiels. In der Tat agierte der Slowene zwar nicht fehlerfrei, doch ihm sind Konzentration und absoluter Wille nicht abzusprechen. Selbstverständliche Eigenschaften, die einem Großteil der Mannschaft fehlten. Der spontane Umbruch könnte Einsätze für Patrick Herrmann, Ibrahima Traore und Raffael zur Folge haben. Letzterer wurde nach „BILD“-Informationen zu einem langen Einzelgespräch mit dem Trainer gebeten.
Für das Spiel gegen die Fortuna forderte Marco Rose dem Blatt gegenüber „sehr viel Laufstärke und Frische“. Genau die könnte mit Veränderungen in der Startformation gegeben sein. Oscar Wendt wird wohl als Linksverteidiger zurücklehren, der geschonte Breel Embolo soll seine Spielstärke erneut auf der Zehn oder für einen der zuletzt schwachen Stürmer Plea oder Marcus Thuram agieren. Ob Benes eine erneute Chance bekommt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Gladbach muss, ob nun mit oder ohne massiver Rotation, am Wochenende gegen Düsseldorf ein rundum verändertes Gesicht zeigen. Ansonsten könnte nicht nur für die Anhänger die nächste Enttäuschung drohen.
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