Please assign a menu to the primary menu location under MENU

Borussia Mönchengladbach

Gladbach: Startelfeinsatz gegen Mainz? Bénes hofft auf zweite Chance

484 Tage lagen zwischen László Bénes letztem Einsatz in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach im April 2018 und dem ersten Spieltag der aktuellen Saison. Der Slowake stand in der Startelf und spielte beim Remis gegen den FC Schalke 04 durch. Am Samstag gastieren die Fohlen beim 1. FSV Mainz 05. Gladbach hofft auf den ersten Saisonsieg und Bénes gleichermaßen auf eine weitere Chance sich zu beweisen. In seiner Situation könnte er vom Abgang Mickaël Cuisances in Richtung München profitieren.

Bénes kam 2016 aus der Slowakei

Borussia Mönchengladbach ist bekannt als Verein, aus dessen Mitte immer wieder vielversprechende Talente heranwachsen. Aktuelle Beispiele finden sich haufenweise. Nach seinem Transfer 2017 von 1860 München blühte Florian Neuhaus im letzten Jahr auf. Der 22-jährige Dennis Zakaria kam 2017 von den Young Boys Bern. Der bei Dortmund aussortierte Mathias Ginter, damals 23, entwickelte sich nach seinem Wechsel zu Gladbach 2017 zum unverzichtbaren Stammspieler.

Aktuell gibt es neben Marcus Thuram oder Jordan Beyer noch einige weitere Talente, die Gladbachs Zukunft entweder spielerisch oder finanziell sichern sollen und können. Das diesem Konzept nicht nur Erfolgsgeschichten entwachsen ist klar. 2016 kam der Perspektivspieler László Bénes aus seinem Heimatland Slowenien nach Gladbach und wusste zunächst nicht zu überzeugen.

Nach guter Zeit in Kiel: Bénes will sich durchsetzen

Bènes kam vor allem bei Gladbachs zweiter Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz. 2017 sammelte er erste Bundesliga-Erfahrungen. Doch Durchsetzen konnte sich Bénes gegen die anderen Mittelfeldtalente nicht. In der letzten Saison kam er in der Hinrunde auf 26 Minuten für Gladbach, spielte sonst keine Rolle im Kader von Dieter Hecking. Im Winter wechselt Bénes daher zum Zweitligisten Holstein Kiel.

In einer äußerst sehenswerten Saison der Störche spielte Bénes eine entscheidende Rolle. Am Ende seiner Zeit an der Kieler Förde stehen zwei Tore, sechs Vorlagen und eine erfolgreiche Zeit als Taktgeber im Kieler Mittelfeld. Doch angesichts der Konkurrenz im Gladbacher Mittelfeld, war fraglich, ob die gute Rückrunde ausreichen würde, um sich im zweiten Anlauf bei den Fohlen durchzusetzen. Bénes selbst stellte jedoch früh klar, dass er seine Zukunft am Niederrhein sieht.

Ausfälle im Mittelfeld: Bénes‘ Chance sich fest zu spielen?

In der Vorbereitung wusste der 21-Jährige unter Neu-Coach Marco Rose zu überzeugen. Durch den Innenbandriss von Jonas Hofmann und dem noch nicht fitten Christoph Kramer fand sich Bénes gegen Schalke plötzlich in der Startelf wieder. Die Gladbacher zeigen insgesamt einen nicht sonderlich inspirierenden Auftritt, doch der junge Mittelfeldmann präsentierte sich vor allem in der zweiten Hälfte gut. Wenige Tage danach wechselte mit Mickaël Cuisance ein weiterer Konkurrent zum FC Bayern.

Da das Gladbacher Spiel entscheidend von vier Mittelfeldspieler lebt, könnte er am zweiten Spieltag gegen Mainz eine neue Möglichkeit bekommen, seine Fähigkeiten zu zeigen. Kramer könnte erneut fehlen, sodass Zakaria in diesem Fall wieder auf die Sechserposition rückt. Gegenüber der „BILD“ sprach Bénes schon im Juni von seiner Freude am Spielsystem des neuen Trainers. „Jedes Jahr ist jetzt für mich wichtig. Mein Ziel ist es, so viel wie möglich bei Borussia zu spielen“, erklärte der einmalige slowakische Nationalspieler damals.