Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Bei der Auslosung der diesjährigen Champions League-Gruppenphase war die Glücksgöttin Fortuna nicht auf der Seite von Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen haben wohl die mit schwierigste Kombination aus allen drei übrigen Lostöpfen erhalten. Trotzdem schlägt sich das Team von Trainer Marco Rose mehr als gut. Für Akteur Marcus Thuram kommt der Erfolg in der Gruppe aber alles andere als überraschend.
Nach zwei Unentschieden gegen die favorisierten Klubs Inter Mailand und Real Madrid, setzte Gladbach gegen Shaktar Donezk gleich zweimal ein Ausrufezeichen. Mit 6:0 und 4:0 schlug man den ukrainischen Top-Klub. Dadurch hat man alle Trumpfe in der eigenen Hand. Mit einem Sieg gegen Inter Mailand am Dienstagabend kann der Borussia schon der Einzug in die K.O.-Runde glücken.
Offensiv-Star Marcus Thuram wagt im Gespräch mit dem „kicker“ allerdings keine Vorhersage für den Ausgang des Spiels. Zu offen sei die ausgeglichene Gruppe B: „Ich will keine Prognosen anstellen, unsere Gruppe ist so unglaublich stark besetzt. Selbst Inter kann als Gruppenletzter noch weiterkommen. Das sagt doch alles aus“. Tatsächlich rangiert Gladbach auf Platz eins mit acht Zählern, dahinter Real mit sieben Punkten, auf Platz drei folgt Donezk mit vier und Schlusslicht Mailand hat zwei Punkte aus bisher vier Spielen vorzuweisen.
Für Thuram ist es die erste Teilnahme an der Champions League. Mittlerweile gelang ihm auch schon sein erster Treffer in dem Wettbewerb. Einen deutlichen Niveau-Unterschied zwischen der Königsklasse und dem „täglich Brot“ Bundesliga konnte der Franzose ausmachen: „Ein einziger Fehler und man kassiert das Gegentor. Wir haben es gegen Inter und Real selbst erlebt, wie schon der kleinste Fehler bestraft wird.“
Vor Beginn des Turniers war die Borussia klarer Außenseiter der Gruppe. Jetzt hat man sogar den Gruppensieg in der eigenen Hand. Was für viele eine Sensation ist, spiegelt für Gladbachs Offensiv-Waffe nur das wider, was seine Mannschaft an Niveau hat. „Für mich ist unser Auftreten keine Überraschung. Ich sehe die Qualität jeden Tag im Training. Und: Wir gehen mit der richtigen Einstellung und extrem viel Energie in die Spiele, jedes Mal“, lobt Thuram den Kader.
In Gladbach ist man hochzufrieden mit dem 23-Jährigen. Sein Vertrag am Niederrhein endet im Sommer 2023. Doch auch schon jetzt sollen sich etliche Klubs aus Europa um ihn reißen. Der mittlerweile dreifache Nationalspieler nimmt das ganz aber vorerst gelassen: „Man weiß doch, wie sich das mit Gerüchten im Fußball verhält. Manchmal stimmen sie, manchmal nicht. Ich habe auch nur in den Medien ein bisschen was gelesen oder gehört. Persönlich weiß ich jedenfalls von nichts und habe auch mit keinem Verein gesprochen.“
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