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Borussia Mönchengladbach

Kann Mönchengladbach nach dem Bayernsieg auch gegen die 05er punkten?

Im letzten Spiel des achten Spieltages gastiert der 1. FSV Mainz 05 bei Borussia Mönchengladbach. Nach dem 3:0-Auswärtserfolg beim bayrischen Rekordmeister wollen die Fohlen nach der Länderspielpause den nächsten Sieg einfahren. Das Team von Sandro Schwarz will nach vier Spielen ohne Torerfolg endlich wieder ein Zeichen setzten. Können die Gladbacher vor heimischer Kulisse einen Dreierpack schnüren oder knüpfen die 05er an den Auswärtserfolg der Vorsaison an?

Mönchengladbach trotz euphorischen Starts mit Demut gegen Mainz

Nach hervorragenden Leistungen zum Saisonstart erwartet Gladbachs Trainer Dieter Hecking eine „fantastische Kulisse“ im Flutlicht: „Das hat sich die Mannschaft durch ihre bisherigen guten Leistungen verdient.“ „Ich bin froh, dass wir so gut gestartet sind, und natürlich wollen wir die Euphorie von außen so lange wie möglich weitertragen,“ gab der 54-Jährige zu Protokoll und sieht hier eine potentielle Hilfe im Spiel. Dennoch würde es seiner Mannschaft ebenso helfen, „wenn die Leute am Sonntag nicht die Erwartungshaltung haben, dass wir die Mainzer mal eben so aus dem Stadion schießen“. „Wir sollten weiterhin aus einer demütigen Rolle agieren und jeden Gegner respektieren und sehr ernst nehmen“, übt sich Hecking in gewohnter Zurückhaltung. Im Gegner sieht Hecking „eine laufstarke und kompakte Mannschaft, die viele Kilometer pro Spiel abreißt und sehr viele Sprints ansetzt“.

Für den Cheftrainer der Fohlen haben die Nullfünfer trotz Wegfall elementarer Stützen „nicht an Qualität eingebüßt“. Der 54-Jährige ist sich sicher, dass „Mainz sich einen Plan zurechtlegen wird, wie sie im Borussia Park erfolgreich sein wollen“. Dennoch liegen die Prioritäten der Gladbacher auf der eigenen Leistung, wie Hecking bestätigt: „Für mich steht aber im Vordergrund, dass wir unser Spiel durchbringen und ich die Mannschaft so vorbereite, dass sie womöglich die kleinen Schwächen im Spiel des Gegners ausnutzen kann.“

Sandro Schwarz: „Nur eine Frage der Zeit bis wir wieder Glück haben“

Nach vier Spielen ohne Torerfolg geht es für den 1. FSV Mainz 05 nach der Länderspielpause zum fünfmaligen deutschen Meister nach Mönchengladbach. Dennoch habe die bestehende Torflaute laut Cheftrainer Sandro Schwarz „keine Spuren in seiner Mannschaft hinterlassen“, weshalb sich der 40-Jährige auf die Partie am Sonntagabend freut: „Wir spielen abends, das Flutlicht wird an sein. Auf die Atmosphäre freuen wir uns genauso wie auf ein interessantes Spiel.“

Der FSV-Trainer möchte der weißen Weste der heimstarken Gastgeber erste Flecken bescheren und an den Punkterfolg der Vorsaison anknüpfen. Dort hatten die Mainzer eines ihrer besten Auswärtsspiele der Saison 2017/18 präsentiert. Die Erinnerung aus der Vorsaison will Schwarz am Sonntagabend abrufen und mit dem Gefühl des letzten Spieltags kombinieren: „Die sehr gute Erfahrung haben wir natürlich noch im Hinterkopf. Das bedeutet für den Sonntag, dass wir energiegeladen spielen und das gute Gefühl aus dem Heimspiel gegen Hertha BSC mitnehmen wollen. Energie bedeutet dabei, dass wir Offensivaktionen starten und mit Überzeugung auf den Platz gehen wollen.“

Nach dem starken Sieg gegen die Bayern erwarten die Nullfünfer mit den Fohlen einen selbstbewussten Gegner im Auswärtsspiel. Dennoch will das Team von Sandro Schwarz selbstbewusst in die Partie gehen. „Gladbach ist sehr kompakt in der Defensivorganisation, sehr gut in der Blockbildung und bietet zwischen den Mannschaftsteilen wenig Räume. Darüber hinaus haben sie eine sehr gute Offensivqualität in der 4-3-3-Grundordnung“, analysierte der 40-Jährigen den rheinischen Gegner. Für ihn geht es „in erster Linie darum weiter strukturiert Fußball zu spielen und aktiv gegen den Ball zu arbeiten“. „Dann ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis wir in der einen oder anderen Situation wieder mehr Glück haben“, so der Mainzer Siegesplan in Mönchengladbach.

Voraussichtliche Aufstellungen

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Lang, Ginter, Elvedi, Wendt –  Kramer, Zakaria, Neuhaus – Hazard, Pléa, Herrmann

Mainz 05: Müller – Mwene, Bell, Niakhaté, Aaron – Kunde – Gbamin, Baku – Öztunali, Burkardt – Mateta