Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images
In der laufenden Vorbereitung zeigt Michaël Cuisance bislang überaus ansprechende Leistungen. Gladbachs neuer Trainer Marco Rose setzte den Franzosen zuletzt auf der Zehnerposition ein. Auch in den beiden jüngsten Testspielen gegen Rayo Vallecano und Athletic Bilbao stach Cuiscance hinter den Spitzen immer wieder mit gefährlichen Szenen hervor. Die Gerüchte um einen Wechsel in die Heimat halten sich jedoch hartnäckig.
Die letzte Saison war für Cuisance eine zum Vergessen. Der 19-Jährige kam nur in elf Bundesligaspielen zum Einsatz. Mit diversen unrühmlichen Aktionen fiel er hingegen neben dem Platz negativ auf. Dabei war er in der Spielzeit 2017/18 noch der absolute Überflieger der Gladbacher gewesen. Logisch, dass sich ein solches Talent seine Gedanken über die Zukunft macht.
Beim 2:1-Testspielsieg gegen den spanischen Zweitligisten Rayo Vallecano verwandelte Cuisance einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1. An der Entstehung des Strafstoßes war er mit einem tollen Pass auf Routinier Fabian Johnson maßgeblich beteiligt gewesen. Zuvor hatte er Rose mit insgesamt drei Toren bereits bei den deutlichen Siegen gegen den Oberligisten 1. FC Mönchengladbach und den türkischen Vizemeister Istanbul Basaksehir von seinen Abschlussqualitäten überzeugen können. Mit vier Toren ist Cuisance aktuell Gladbachs erfolgreichster Torschütze in der Vorbereitung.
Bei der 0:2-Pleite gegen den spanischen Erstligisten aus Bilbao hatte die Borussia nun erstmals das Nachsehen. Auch hier war Cuisance allerdings gerade zu Beginn des Spiels erneut einer der auffälligsten Akteure. Dass der Hochbegabte es noch kann, steht also außer Frage. Dennoch könnte der als abwanderungswillig geltende U20-Nationalspieler die Fohlen bald verlassen. In Frankreich sollen einem Bericht von „soccerlink.fr“ zufolge mehrere Erstligisten an ihm interessiert sein.
Demnach beobachten derzeit der OGC Nizza und Stade Rennen die Situation des Jungprofis beim Bundesligisten ganz genau. Nizzas Trainer, der Weltmeister von 1998 und frühere Arsenal-Kapitän Patrick Vieira, soll das Interesse bereits bestätit haben. Schon im letzten Winter soll Paris St. Germain Kontakt zu Cuisances Berater Luis Ferrer aufgenommen haben. Der Klub von Thomas Tuchel war auf der Suche nach einem talentierten Mittelfeldmann, die Gespräche wurden jedoch nicht intensiviert.
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