Borussia Mönchengladbach

Marco Rose: Darauf darf sich Gladbach freuen

Werbung

Am vergangenen Mittwoch gab Red Bull Salzburg auf einer Sonder-Pressekonferenz bekannt, dass der Trainer Marco Rose am Saisonende die Österreicher verlässt. Zur kommenden Spielzeit beerbt der Deutsche den bisherigen Gladbach-Trainer Dieter Hecking, welcher sein Amt am Saisonende niederlegt. Mit dieser neuen Verpflichtungen will die Borussia den nächsten Schritt machen und die Vereinsstruktur abändern.

Jürgen Klopp und Pep Guardiola

Endlich hat das Gezerre um Salzburg-Trainer Marco Rose ein Ende. Der ehemalige Trainer von Lokomotive Leipzig stand vor allem bei den deutschen Bundesligisten im Fokus. So sollen neben Borussia Mönchengladbach auch der FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg Interesse an dem 42-Jährigen gehabt haben. Letzterer Klub bestätigte dies sogar in Form von Sportdirektor Jörg Schmadtke öffentlich. Den Borussen ist damit ein kleiner Coup gelungen.

Die aktuelle Spielzeit ist erst die zweite Saison, die Rose als Cheftrainer der Salzburger absolviert. In seiner Debüt-Saison 17/18, feierte er gleich mal den Titel in der österreichischen Erstliga. Auch in dieser Saison stehen die Zeichen auf Titelverteidigung. Gladbachs Neuer kommt also trotz wenig Erfahrung bereits mit Titeln an den Niederrhein. Mit welcher Spielart er die Gladbacher nach vorne bringen will, ist schwierig zu definieren. Er selbst sieht das auch so.

„Ich bin weder ein klassischer Ballbesitztrainer noch ein Trainer, der nur Haudrauf und Pressing forciert. Ich würde es gerne relativ komplett haben, das ist meine Kernidee“, erklärte Rose im August 2018 gegenüber einer ZDF-Reportage. Also wohl kein Jürgen Klopp oder Pep Guardiola-Abklatsch. Rose will Powerfußball mit cleverem Ballbesitzfußball kombinieren. In Salzburg hatte er durch viele junge Spieler häufig die prädestinierten Kicker für das Gegenpressing mit schnellem Umschaltspiel.

Kleiner, aber feiner Umbruch

Bevorzugt agierte der gebürtige Leipziger im 4-4-2 System, wobei das Mittelfeld aus einer Raute besteht. Gut möglich, dass er das System in Glasbach auch adaptiert. In den letzten Jahren spielten die Gladbacher auch häufig mit Doppelspitze in vorderster Front (zumindest mit Halbspitzen). Dabei helfen sollen ihm seine bisherigen Wegbegleiter. Aus Österreich begleiten ihn Rene Maric und Alexander Zickler. Die Beiden agieren als seine Co-Trainer. Zusätzlich nimmt er Athletiktrainer Patrick Eibenberger mit.

Neben den personellen Änderungen auf der Trainerbank soll im selben Atemzug auch die Chefetage umgekrempelt werden. Laut dem „kicker“ soll Mainz Sportvorstand Rouven Schröder heißer Kandidat bei der Borussia sein. Neben ihm geistert auch der Name Jonas Boldt (Bayer 04 Leverkusen) noch durch den Borussia Park. Denn Manager Max Eberl möchte die Führungsetage umstrukturieren. Einen Abgang zieht der 45-Jährige selbst nicht in Betracht – Gerüchte in diese Richtung dementierte er vehement.

Neben einer Verpflichtung eines Sportdirektors an der Seite von Max Eberl, wird auch die Möglichkeit eines externen Beraters ausgelotet. Der „Express“ berichtete vor einigen Tagen, dass Dietmar Hamann für diese Planstelle eine Option für die „Fohlen“ wäre.

Werbung

Ältere Artikel

Benfica – Leverkusen: Wo läuft das Spiel? | 05.11.2025

Bayer Leverkusen bestreitet heute Abend in Lissabon sein viertes Gruppenspiel in der Champions League. Nach…

5. November 2025

Liverpool plant 100-Millionen-Transfer. Serie-A-Star vor dem Wechsel?

Der FC Liverpool hat im letzten Transferfenster bereits über 400 Millionen Euro ausgegeben. Doch die…

5. November 2025

Freiburg seit vier Partien sieglos: „Quatsch nach unten zu gucken“

Der SC Freiburg kommt in der Bundesliga nicht richtig vom Fleck. Das 0:0 bei Union…

5. November 2025

Upamecano vor Abschied? Bayern droht Abwehrverlust

Dayot Upamecano wird derzeit zu einem der heißesten Themen auf dem europäischen Transfermarkt. Der Vertrag…

5. November 2025

Nach BVB-Abgang: Hummels wäre fast bei PSG gelandet

Mats Hummels wäre nach seinem Abschied von Borussia Dortmund im Sommer 2024 fast zum späteren…

5. November 2025

Kimmich zum PSG-Sieg: „Einer meiner intensivsten Halbzeiten“

Der FC Bayern München hat mit einem beeindruckenden Auftritt beim 2:1-Auswärtssieg gegen Paris Saint-Germain ein…

5. November 2025

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.