Foto: Jörg Schüler/Bongarts/Getty Images
Am Wochenende stand Ramy Bensebaini erstmals in einem Pflichtspiel für Borussia Mönchengladbach auf dem Platz. Durch den Ausfall von Oscar Wendt konnte der Linksverteidiger zeigen, warum ihn Max Eberl im Sommer vom FC Stade Rennes verpflichtete. Gegen den 1. FC Köln zeigte der 24-Jährige eine überzeugende Leistung und hat künftig mit seinem neuem Klub noch viel vor.
Erst am Mittag vor dem Rheinderby erfuhr Bensebaini, dass er gegen den großen Rivalen seinen Bundesligaeinstand feiern wird – und das von Beginn an. Möglich wurde dies, da sich Routinier Oscar Wendt mit einem Magen-Darm-Infekt krank meldete. Der Algerier machte seine Sache gut, fand auch in Drucksituationen spielerische Lösungen und überzeugte mit resoluter Zweikampfführung, auch wenn diese manchmal etwas waghalsig erschien.
Gladbachs Trainer Marco Rose attestierte Bensebaini nach der Partie eine „starke Leistung“ und erklärte gegenüber dem „kicker“, warum er keinerlei Bauchschmerzen hatte, den 24-Jährigen ins kalte Wasser zu werfen: „Ramy mag vom Alter her noch recht jung sein, aber er bringt eine Menge Erfahrung mit. Er hat schon ein paar Jahre in Frankreich auf dem Buckel, mit Stade Rennes Europapokal gespielt. Und er ist algerischer Nationalspieler und hat vor Kurzem den Afrika-Cup gewonnen.“
Für eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro holte die Borussia aus Mönchengladbach den Defensivspieler Mitte August aus Frankreich. Bereits seit mehreren Transferperioden sucht man am Niederrhein einen adäquaten Ersatz für den 33-jährigen Oscar Wendt. Der Schwede wusste sich in der Vergangenheit immer wieder gegen seine Konkurrenz durchzusetzen, sei es gegen den mittlerweile beim BVB unter Vertrag stehenden Nico Schulz oder den jungen Andreas Poulsen, welcher im letzten Sommer vom FC Midtjylland verpflichtet wurde.
Es ist sicherlich noch zu früh, um zu sagen, dass der Afrika-Cup-Sieger seinen Konkurrenten abhängen wird. Dass er das Zeug dazu hat, konnte er am Samstag jedoch unter Beweis stellen. Auch Bensebaini zeigte sich zufrieden mit seinem Debüt: „Ich freue mich, dass es in meinem ersten Spiel gleich mit einem Sieg geklappt hat, und das auch noch im Derby.“ Ob am Donnerstag gegen den Wolfsberger AC gleich der zweite Einsatz folgen wird? Das hängt sicherlich auch von Wendts Gesundungsprozess ab. Dennoch will sich der Linksfuß auch gegen einen gesunden Kollegen durchsetzen. „Es war klar, dass ich durch meinen späten Wechsel zunächst warten und im Training viel arbeiten muss. Aber jetzt bin ich bereit“, zeigt sich Bensebaini selbstbewusst.
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