TIm Lemperle wird den 1. FC Köln verlassen. Foto: Martin Rose/Getty Images
Am Sonntagnachmittag heißt es wieder einmal „Derby-Time“ im Rheinland, wenn die Borussia aus Mönchengladbach den Lokalrivalen aus Köln empfängt. Dieses Duell findet in der Bundesliga dann bereits zum 95. Mal statt. Im Direktvergleich liegt die Borussia mit 51 Siegen deutlich vor dem FC, allerdings gingen die letzten drei Aufeinandertreffen allesamt verloren. Wodurch die Domstädter mit breiter Brust an den Niederrhein fahren dürften. Des Weiteren hätte die Generalprobe für die Geißböcke nicht besser laufen können. Während Gladbach in Bremen mit 5:1 baden gegangen ist, hat der FC zu Hause vor ausverkauftem Publikum einen beeindruckenden 3:2-Sieg gegen Borussia Dortmund eingefahren.
Wenn man auf die Geschichte dieses brisanten Duells zurückschaut, kommen wahrscheinlich vielen Kindern der 70er Jahren schöne Erinnerungen in den Kopf. So gab es bei dem Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine bereits viele legendäre Momente. Sei es im DFB-Pokal Finale 1973, als Günter Netzer sich mit seiner Selbsteinwechslung und dem anschließendem Siegtor in der Verlängerung unsterblich machte. Oder das Fernduell um die Meisterschaft 1978, als die beiden Rivalen punktgleich an der Spitze der Tabelle thronten und der Borussia der höchste Bundesligasieg der Geschichte, ein furioses 12:0 gegen Borussia Dortmund, nicht reichte, um Meister zu werden, da Köln zur gleichen Zeit mit 5:0 bei St. Pauli gewann. Des Weiteren schrieb das Duell auch während der Covid-19-Pandemie Geschichte, als die beiden rheinischen Nachbarn bei ihrem 90. Aufeinandertreffen, das erste Geisterspiel der Bundesligageschichte bestritten. Mit dem glücklicheren Ende für die Fohlen, die das Spiel mit 2:1 für sich entschieden.
Diese glorreichen Zeiten dieser beiden Vereine liegt nun aber bereits ein gutes Stück zurück. Am Sonntag treten sich dann der Tabellensiebte und der Tabellenneunte im Borussia Park gegenüber. Dabei muss die Borussia neben den Langzeitverletzten Florian Neuhaus, Ko Itakura und Hannes Wolf vielleicht auch auf ihren Trainer verzichten. Denn Daniel Farke wurde nach der 5:1-Niederlage bei Werder Bremen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Trainingseinheiten von Mönchengladbach übernimmt indes sein Assistent Edmund Riemer. Jedoch bleiben dem 45-Jährigen noch ein paar Tage, um wieder gesund zu werden und sein erstes Derby selber zu coachen. Dabei ist mit Spannung zu erwarten, ob Gladbach nach drei Derby-Niederlagen infolge den Bann durchbrechen kann oder ob der 1. FC Köln seine Siegesserie fortsetzen wird.
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