Verkauf der Namensrechte: Wird der Borussia-Park umbenannt?

Laut der „Rheinischen Post“ erwägt Borussia Mönchengladbach, die Namensrechte am Borussia-Park zu verkaufen. Dem Bericht zufolge will Energiedienstleister ista die Rechte erwerben.
Borussia Mönchengladbach würden Millionen winken
In der Vergangenheit gab es bereits Berichte über eine mögliche Veräußerung der Namensrechte am „Fohlen“-Stadion. Während der damalige Sportdirektor Max Eberl die Idee 2019 anregte und als Beispiel einen Preis von zehn Millionen Euro pro Jahr in Aussicht stellte, war das Thema ein Jahr später wieder vom Tisch. Fünf Jahre später ist die Situation jedoch eine andere und deutlich konkreter. Die Borussia befindet sich in einer sportlichen und finanziellen Schieflage und braucht Einnahmen. Diese könnte der Bundesligist durch den Verkauf der Namensrechte generieren. Im Juli 2025 sagte Klub-Präsident Sascha Stegemann gegenüber „SPOBIS“: „Das Thema Stadion-Namensrechte könnte irgendwann auf den Tisch kommen – wenn der passende Partner da ist.“
Dieser könnte in ista gefunden worden sein. Der Energiedienstleister, der auf die Messung von Energie- und Wasserverbräuchen spezialisiert ist, ist seit Sommer Nachhaltigkeitspartner des Klubs. Die Zusammenarbeit wurde zunächst auf sechs Jahre befristet und könnte intensiviert werden. Wie die „Rheinische Post“ berichtet, könnte ein Verkauf der Rechte jährlich zwei bis drei Millionen Euro einbringen. Das Unternehmen ista erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz in Höhe von über 1,2 Milliarden Euro und könnte die Kooperation finanziell stemmen.
Borussia Mönchengladbach prüft nun einen möglichen Deal, eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Sollte ista die Namensrechte erwerben, würde das Stadion trotzdem weiterhin Borussia-Park heißen. Bereits vor sechs Jahren wurde entschieden, nicht den kompletten Namen abzugeben. Der Stadionname würde lediglich erweitert. Damit ist frühestens zur Saison 2026/27 zu rechnen. Wann ein Entschluss zu erwarten ist, bleibt abzuwarten. Der Verein wollte sich auf Anfrage der „Rheinischen Post“ nicht äußern.
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